Kim
Kim
Es waren besonders ihre großen, braunen Augen, die mir an ihr gefielen. Doch der ausgefallene Modegeschmack war wohl das Auffälligste. Es gab wohl keinen Tag, an dem sie nicht eine der vielen engen, in allen Farben leuchtenden Hosen und ebenso verrückten Tops trug. Ich glaube, sie hatte eine orangerote Schlaghose an, als ich sie das erste Mal sah.
Es war ein verregneter Mittwoch, mitten im Sommer. Es hatte auch die ganzen letzten zwei Wochen geregnet, kalt ist es auch gewesen, das richtige Wetter um in Urlaubsstimmung zu kommen. Ich hatte mich schon auf die zwei Wochen Griechenland gefreut, besonders in den hektischen letzten Arbeitstagen. Voller kribbliger Erwartung ließ ich mich in einen der vielen Stühle der Warteräume des Flughafens fallen. Endlich – zwei Wochen Urlaub, ohne Stress und Hektik, ohne nervenden, schlecht gelaunten Chef, ohne irgendein Gesicht, das ich nicht mehr sehen konnte. Zwei ganze Wochen. Für mich ganz allein.
Sie war einfach nicht zu übersehen. Die schreiend rote Hose und das weiße, enge Top. Ihre rot-braunen Haare, die sie sich zu zwei Zöpfen zusammengebunden hatte, und sie locker über ihre zierlichen Schultern baumeln ließ. Und die großen Augen. Ich schätzte ihr Alter auf gerade mal 20 oder sogar noch jünger. Ich grinste. Normalerweise mag ich einen etwas seriöseren Look an den Frauen, ich selbst bin ein konservativer Typ, trage Hosen mit Bügelfalte und einfarbiges Hemden. Meine letzte Beziehung zu einer Frau war nun schon beinahe zwei Jahre her und ich kann nicht gerade sagen, dass mir die Zeit der Einsamkeit gut getan hatte. Die Frau vor mir entfachte irgendetwas wie Neugier in mir. Sie sah so andersartig aus, ihre ganze Erscheinung spiegelte etwas Aufregendes, Neues wieder. Die Hose stand ihr sehr gut, sie betonte sie ihr knackiges Hinterteil und die langen, athletischen Beine. Ich suchte vergeblich nach Unterwäsche, die sich unter der engen Hose abzeichnen hätte sollen. Sie war ziemlich groß und ihre Figur war sportlich, sie hatte einen durchtrainierten Oberkörper und einen strammen Bauch, auf dem eine ornamentähnliche, schwarze Tätowierung zu sehen war. Plötzlich bemerkte ich, wie sie mich anlächelte. Erschrocken wand ich den Blick von ihr ab, fühlte mich aber weiter beobachtet, so riskierte ich einen weiteren Blick. Die junge Frau schaute immer noch her. Ihr schmaler Mund hatte sich zu einem breiten Grinsen verzogen. Ich war etwas perplex, lächelte aber so freundlich wie ich konnte zurück. Nun kam sie auch noch auf mich zu und setzte sich neben mich. Sie hatte ein süßes Parfüm an sich, es stieg mir sofort in die Nase. „Hi, ich bin Kim, darf ich mich zu dir setzen?“ Was sollte die Frage, sie saß ja schon. Es war mir aber keineswegs unangenehm.
„Ja, natürlich“, entgegnete ich heiser.
„Fliegst du auch nach Griechenland?“, fragte sie und lächelte erwartungsvoll.
Ich nickte. Ihre Augen hatten mich in ihren Bann gezogen. Sie hatte ein wunderschönes Gesicht. „Wie heißt du? Gehst du auch in dasselbe Hotel wie ich?“, bohrte sie weiter.
Stotternd stellte ich mich vor und fand heraus, dass sie dasselbe Hotel wie meines für die nächsten zwei Wochen mit mir teilen würde. Ihre ungezwungene, lockere Art machten mich nervös. Innerhalb einer Viertelstunde tauschten wir sämtliche persönlichen Angelegenheiten aus. Sie stellte ständig Fragen, ich war mir am Schluss gar nicht mehr sicher, ob ich gelassen antwortete oder nur vor mich hin stammelte, denn von Minute zu Minute wurde ich mehr von ihr in den Bann gezogen. Kim war eine faszinierende Frau. Ich hatte noch nie eine solch spontane und quirlige Person kennengelernt. Sie repräsentierte das Gegenteil der steifen Bürofrauen, denen ich in meinem Alltag begegnete.
„Hast du eine Freundin?“, fragte sie auf einmal.
Ich verneinte. Sie lächelte.
Ich wusste nicht recht, ob ich mich nun freuen sollte. Eigentlich wollte ich in dem kommenden Urlaub mal richtig abschalten, für mich ganz allein die Erholung genießen. Kim schien das in Frage zu stellen. Mit gemischten Gefühlen stieg ich, nervöser werdend, in die Maschine.
Der Flug zog sich, die ersten eineinhalb Stunden kamen mir vor wie eine Ewigkeit. Immer wieder musste ich über Kim nachdenken. Ich hatte sie aus den Augen verloren, als der Aufruf kam, in die Maschine einzusteigen und jedermann wieder Erster sein wollte, wie üblich, trotz dass jeder Platzkarten hatte. Ich war kurz davor einzunicken, als ich ihr süßes Parfüm roch. Ich schreckte hoch und sah Kim neben mir stehen.
„Da bist du also, ich hab dich aus den Augen verloren“, sagte sie und lächelte.
„Ja…“, entgegnete ich einsilbig. Ich war nicht fähig ein Wort mehr dazu zu sagen.
„Ich sitze ganz hinten, kommst du zu mir?“ hauchte sie mir ins Ohr. Adrenalinschauer jagten mir durch den Körper, wie Kim das sagte. Es war keine einfache Einladung. Sie bezweckte eindeutig etwas damit. Zögernd ging ich hinter ihr her, den Blick auf ihre festen Pobacken gebannt. Die vielen Passagiere wurden gegen Ende der Sitzreihen lichter, und schließlich saß auf den letzten drei Reihen niemand mehr. Kim zog mich an der Hand in die allerletzte Reihe und grinste, biss sich auf die Lippen. Ihre Augen glänzten. Ich saß etwas steif neben ihr und druckste von einer Pobacke auf die andere.
„Du hast mich vorhin im Flughafen so angeschaut…“, unterbrach sie das Schweigen.
„Ich…“, versuchte ich zu erklären.
„Nein, nein“, unterbrach Kim, „ist schon gut. Glaubst du vielleicht, dass ich meine Klamotten einfach so anziehe ohne etwas damit zu bezwecken?“ Ich schüttelte leicht den Kopf und wartete gespannt auf ihre Erklärung. Doch es folgte keine. Es war auch nicht nötig, ich konnte mir schon denken, dass sie jemanden damit auf sich aufmerksam machen wollte. Das war ihr gelungen, bei mir zu mindestens. Sie sah mich an, wie es bisher für mich noch nie jemand weibliches getan hatte. Von Sekunde zu Sekunde wurde ich nervöser und aufgeregter. Ich glaube, ich wurde so rot wie eine Fleischtomate.
„Möchtest du mich küssen?“ fragte sie und lächelte.
Als hätte ich in eine Steckdose gefasst, so zuckte das Adrenalin durch meinen angespannten Körper. Kim wartete nicht auf Antwort, sondern näherte sich schnell, und wir küssten uns. Sie war stürmisch und leidenschaftlich, ihre Arme umschlossen meine Schultern und ich verlor mich im Rausch ihr auf einmal so nahe zu sein. Als wir uns endlich voneinander lösten, wusste ich, dass der Urlaub sich nicht mehr so gestalten ließ, wie ich es vorhatte. Mein Herz pochte, ich zitterte leicht, als ich in Kims braunen Augen schaute und ihr erotisches Lächeln vernahm. Es hatte mich erwischt. Ich kannte dieses Mädchen erst für eine sehr kurze Zeit, nie hätte ich geglaubt, dass ich mich auf diese Weise verknallen könnte, aber es war geschehen.
„Du kannst sehr gut küssen“, hauchte sie. Ich stieß einen überraschten Laut heraus, denn schließlich hatte ich nichts getan, sie war es, die so gut küssen konnte. Wieder kam sie mir nahe, wieder ein inniger Kuss. Ich fühlte eine Hand auf meinem linken Oberschenkel, die sich höher tastete. Während unsere Zungen wild miteinander spielten, traute ich mich endlich auch sie zu berühren. Ich umfasste ihre schmale Taille und streichelte dann ihren festen Bauch. Plötzlich spürte ich Kims Hand zwischen meinen Beinen. Erschrocken machte ich einen vorschnellen Rückzieher.
Kim grinste. „Schüchtern, was?“ Ich versuchte zu antworten, sie schloss mit den Fingern meinen Mund und erhob sich. Kim packte meinen Arm und deutete hinter uns. Ich erahnte was sie wollte. Dort befand sich die hintere Toilette. Mir wurde mulmig, dieses Mädchen war das komplette Gegenteil aller Frauen, die ich bisher kannte. Es ging mir zu schnell, ich versuchte wenigstens in die Situation einzutauchen und meine Hemmungen ein bisschen fallen zu lassen.
Die Toilette war eng, eigentlich zu eng für zwei Personen. Doch Kim brachte es fertig die Tür hinter uns abzuschließen. Ich hoffte, dass uns niemand gesehen hatte.
„Fühlst du dich hier besser?“ Nein, fühlte ich mich nicht. Eher noch schlechter. Auf einem Quadratmeter gequetscht, zusammen mit einem stürmischen Mädchen, das wohl so begierig nach mir war wie ein läufiger Hund. Ich konnte es nicht verstehen, so was gab es doch nur im Film. Wir küssten uns wieder und gleich rutschte ihre Hand wieder an die Stelle, an der sie vorhin schon war.
„Keine Angst, vertrau‘ mir. Ich tu dir nichts, ok?“ sagte sie und strich mir über die erhitzten Wangen. Das war der Punkt, an dem ich endlich losließ. Ich warf endlich meine sture, konservative Seite über Bord und begann zu genießen. Und eigentlich hatte ich das ja auch vor. Nur nicht gerade auf diese Weise. Ihre Hand begann meinen Schritt zu massieren und entlockte mir ein wohliges Gefühl der Erregung. Ich streichelte Kims Rücken und fuhr ein paar Mal unter das weiße Top. Kim hatte eine warme und zarte Haut, die sich anfühlte wie Samt. Ich begann mich immer mehr in die verrückte Situation einzufinden. Mittlerweile regte sich mein Glied und verlangte aus dem Gefängnis meiner Hose befreit zu werden. Kim drückte sich fest an mich, ich spürte ihre Brüste und ihren heißen Atem, als sie begann meine Wangen und den Hals zu küssen. Sie kniete sich vor mich und mit einem breiten Grinsen zerrte sie am Gürtel meiner Hose, löste den Verschluss. Mit einer unendlich langsamen Bewegung zog sie mir Hose und Unterhose bis zu den Knien herab. Mein Puls raste, ich begann zu hyperventilierten. Kim massierte mein Glied, spielte damit. Schließlich tat sie genau das mit dem zuckenden Teil, was ich aus den Filmen kannte, die ich mir manchmal tief in der Nacht ansah. Meine damalige Freundin hatte das nie getan, es war mein erstes Mal. Ich glaubte vor Lust explodieren zu müssen, es war ein unbeschreiblich erregendes und schönes Gefühl. Ich streichelte ihren Kopf und versuchte nicht zu stöhnen. Statt dessen atmete ich schwer tief ein und aus.
„Ich weiß, wie sehr dir das gefällt, die Maschine ist laut, es hört uns garantiert niemand, lass dich gehen, stöhne deine Lust heraus, genier dich nicht“, hauchte Kim.
„Aber…“, entgegnete ich.
„Tu’s für mich!“ unterbrach sie und grinste.
Sie fuhr fort und ich war froh meiner inneren Anspannung auf diese Weise ein wenig Freiraum geben zu können. Es schien ewig zu gehen, immer wieder küsste und saugte sie an meinem Glied, mir wurde schwindlig, ich fühlte den Orgasmus tief in meinem Inneren kommen.
„Ich kann nicht mehr, Kim!“ rief ich und signalisierte ihr aufzuhören. Kim rieb meinen steifen Stab über die Schwelle und mit einem unterdrückten Schrei ergoss ich mich immer wieder und wieder über Kims Gesicht und ihren Oberkörper. Als es langsam abflaute leckte und küsste sie mein Glied als wollte sie das allerletzte aus mir heraus holen. Ich schnappte nach Luft und kam wieder zur Besinnung. Ein wenig peinlich berührt bot ich ihr ein paar Papiertücher an, die ich aus dem Spender neben mir entnahm.
„Hat es dir gefallen? Danke.“ Ich war unfähig auch nur ein Wort zu sagen. Statt dessen nickte ich nur. Während Kim sich das klebrige Zeug vom Gesicht wischte, begann sie wieder so unverschämt zu grinsen. Ich kannte dieses Signal langsam. Das war anscheinend noch nicht alles. Irgendwie hatte ich es auch gehofft, denn schließlich war ich ihr jetzt was schuldig.
„Hast du schon mal eine Frau richtig gefühlt?“ fragte sie und schaute mich erwartungsvoll an. Ich musste das verneinen. Im Grunde genommen war ich noch eine halbe Jungfrau. In Sachen Sex war ich etwas unbedarft, mit meiner Freundin vor zwei Jahren machte ich nur Petting. Kim löste den Reisverschluss des Tops und lies es zu Boden fallen. Gleich darauf knöpfte sie den BH auf und der Stoff fand denselben Weg. Plötzlich griff sie nach meiner rechten Hand und führte sie zu ihrer Schulter.
„Berühre mich, fass mich an“, forderte sie mit dem erotischsten Lächeln, das ich jemals von ihr vernahm. Das Gefühl Kim zu berühren war unbeschreiblich. Ihre Haut war heiß, ich wunderte mich noch, als hätte sie Fieber gehabt, aber ich genoss das Gefühl ihre samtweiche Haut zu fühlen, über ihre nackten Brüste zu streichen, ihren flachen Bauch zu massieren und über ihre Seiten zu fahren. Ich küsste ihre Wangen und ihren Bauchnabel, Kim seufzte leise.
„Runter damit“, befahl sie, als ich über die rote Schlags Hose strich. Langsam öffnete ich den Gürtel und zog den Reißverschluss nach unten, entledigte den Stoff von ihren Hüften. Kim trug ein ultraknappes schwarzes Höschen, das mich an das eines Bikinis erinnerte. Ich erhob mich und wir küssten uns. Diesmal war es ich, der stürmisch und leidenschaftlich küsste, ich wollte Kim regelrecht verschlingen, mein Körper entwickelte in den paar Minuten auf der Bordtoilette mit ihr eine regelrechte Sucht nach ihr. Während wir uns so nahe waren, erfühlte ich ihre festen Pobacken, knetete und massierte sie. Schließlich traute ich mich ihr zwischen die Beine zu fassen. Kim zuckte kurz zusammen, drückte ihr Becken dann aber kreisend zu meinen Bewegungen entgegen. Sie trug immer noch ihr Bikinihöschen, das störte mich aber überhaupt nicht, massierend und streichelnd fuhr ich die Stelle ab, immer schneller werdend. Kim begann zu stöhnen, sie schmiegte sich eng an mich. Ich roch ihren weiblichen Duft, ihr süßliches Parfum, mein Herz pochte, ich konnte es deutlich spüren. Es war wie ein Rausch, ein Glücksgefühl, besser als der Orgasmus von vorhin.
„Mach weiter, bitte, bitte mach weiter“, stöhnte sie heiser. Meine Hand glitt unter den schwarzen Stoff und fuhr mit dem Spiel fort. Dort war ihre eh schon unglaubliche Wärme noch höher, ich spürte ihre glitschige Feuchtigkeit an meiner Hand. Mit der Anderen drückte ich Kim fest an mich, als wollte ich eine Fusion mit ihr eingehen. Das Flugzeug flog eine Kurve und wir wurden in die Ecke gedrückt. Sie packte plötzlich meine Hand und zog sie aus dem Slip heraus. Etwas verdutzt schaute ich sie an. Kims Grinsen allerdings verriet, dass sie wieder etwas vorhatte.
„Meinst du, du kannst mich auch…?“ fragte sie und leckte sich über die Lippen. Ich verstand und kniete mich vor sie. Mir war etwas mulmig, ich hatte noch nie eine Frau mit dem Mund so berührt. Ich hatte ein wenig Bammel etwas falsch zu machen. Doch Kim war wieder diejenige, die mit die Angst nahm. Mit dem Ringfinger strich sie sich mehrmals über die Stelle, an der sie es wollte. „Küss mich hier, komm“, stöhnte sie vor Verlangen. Zuerst ein wenig zaghaft, dann immer sicherer ließ ich meine Zunge rhythmisch darüber gleiten. Die junge Frau stöhnte erregt, in mir stieg das unstillbare Verlangen auf, ihr Vergnügen zu bereiten und sie noch mehr und noch lauter zum Stöhnen zu bringen. Sie schmeckte aufregend, und dort roch sie besonders intensiv. Es war ein Geruch, den ich schon vorhin an ihr bemerkte, es war besser als das teuerste Parfum von Calvin Klein. Mit beiden Händen griff ich in ihre Pobacken und drückte ihr Becken an mich.
„Oh Gott!“ stöhnte sie laut auf. Gleich darauf krampfte sie sich kurz zusammen und unter Kims hemmungslosem Stöhnen erlebte ich jede Kontraktion ihres Orgasmus mit, als hätte ich selbst einen gehabt. Als sie sich spürbar beruhigt hatte, küssten wir uns innig. Ich konnte mich nicht erinnern, je einen solch glücklichen Moment erlebt zu haben.
„Lass uns unsere Klamotten wieder anziehen, der Flieger landet in einer halben Stunde“, sagte ich und hob ihr Top vom Boden auf. Kim lächelte und fragte: „Hat’s dir gefallen?“ Ich nickte eifrig und bejahte.
„Das war echt toll“, sagte ich.
„Das? Das war noch gar nichts, glaube mir“, entgegnete sie grinsend. Als wir die Toilette wieder verlassen hatten und ich neben ihr saß, ihr liebevoll beide Arme um die Schultern legte, und sie zärtlich geküsst hatte, war meine Urlaubsvorfreude völlig gewichen. Aber etwas anderes, etwas völlig neues ersetzte und übertönte meinen Wunsch nach Erholung. Kim. Das junge Ding neben mir, das mich anlächelte wie ein Engel. Ihre Augen glänzten im Licht der Sonne, das durch das Bullauge schien. Mich hatte es restlos erwischt, das Gefühl war übermächtig. Ich hoffte nur, dass ich für Kim nicht nur ein Abenteuer im Flugzeug war, sondern dass sie wenigstens auch ein wenig so fühlte wie ich. Gespannt harrte ich der Dinge, die vor mir lagen.
Ich stand an der weiten Fensterreihe und genoss die warmen Strahlen der südlichen Sonne und den ersten freien Blick auf das Meer. Hinter mir war ein geschäftiges Treiben, jeder hoffte auf dem Gepäckausgabeband seinen Koffer als erstes zu erhaschen und so schnell wie möglich am Bus zu sein. Sie brachten ihre deutsche Hektik mit, lernten aber spätestens durch den Busfahrer, dass man das in Griechenland nicht kennt. Der erste Blick auf das Meer, der Geruch nach Pinien und frischer Seeluft und dieses Chaos hinter mir ließen mich auch noch das letzte Stück der Erinnerungen der hektischen letzten Wochen vergessen. Das Gefühl der Erlösung und der kommenden Abwechslung ließen in mir ein angenehmes Kribbeln aufkommen. Keine einzige Wolke am Himmel, Wärme. Es war herrlich.
Jemand umfasste meine Seiten und küsste meinen Nacken. Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Ihre wunderschönen Augen blickten mich an. Sie lächelte. Kim. Eiskalt lief es mir den Rücken hinab.
„Wolltest du vor mir fortlaufen?“ fragte sie und kicherte.
Nichts, aber auch gar nichts wäre mir ferner gelegen. Ich wollte sie entscheiden lassen, wollte herausfinden, ob die Sache in der Toilette nicht nur reiner Sex war. Nun war sie wieder da. Und sie war von sich aus zu mir gekommen. Wieder hörte ich mein Herz pochen. Ich schüttelte den Kopf, suchte nach einer Antwort und fand keine. Ich starrte nur in ihre braunen Augen. Sie musste es mir angesehen haben, ihr Lächeln wandelte sich in ein erfreutes, stilles Lachen.
„Keine Angst, ich beiße nicht, das müsstest du doch nun wissen“, scherzte sie und zwinkerte mir zu. Ihre Reaktion steigerten meine Gefühle auf Wolke Sieben. Sie fragte mich, ob ich ihr beim Kofferabholen behilflich sein kann und so folgte ich ihr ans Band. Wir waren eines der letzten Passagiere, die ihre Koffer erhielten und ich wollte schon den Kofferkuli mit meinem und ihrem Gepäck in Richtung Ausgang schieben, als sie mich an beiden Händen nahm, mich grinsend anschaute und küsste. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Es war etwas in Kims Küssen, was mich völlig aus der Fassung bringen konnte. Als wir unsere Koffer glücklich verladen hatten, und zurück zum Duty-Free Shop liefen, da der Bus noch auf eine weitere Maschine warten musste, nahm sie mich bei der Hand. Diesmal grinste ich. So anders Kim auch war, aber das traditionelle „Händchenhalten“ praktizierte auch sie. Ich freute mich innerlich wie ein Kind, denn diese Geste bestätigte endgültig, dass wir nun ein „Paar“ waren. Dabei kannten wir uns erst seit ein paar Stunden. Ich schwieg und genoss.
Die Busfahrt sollte anderthalb Stunden dauern und wir hatten uns in die hinterste Ecke, auf die letzte Reihe verzogen. Kim lehnte mit dem Kopf am Fenster und schaute genauso verträumt in die Landschaft wie ich. Es war spät geworden, die Sonne war im Begriff in der nächsten halben Stunde unterzugehen. Das rotgoldene Licht spiegelte sich im Meer, das sich unendlich weit erscheinend rechts von uns ausbreitete. Der Horizont verfärbte sich violett und kontrastierte mit dem Glanz auf dem Spiegel des Meeres. Autos brausten an unserem Bus vorbei, der dröhnte wie ein Jahrzehnte alter Diesel, der sich mühevoll den hohen Berg hoch schleppte. Und immer wieder die Hotelburgen am Strand, dazwischen die Bars und Cafes, die Fischerhütten mit den dazugehörigen, nussschalenförmigen Booten. Beschäftigtes Treiben von Touristen, die vom Strand in die Hotels zurückkehrten. Und die alten, einheimischen Herren, die in ihren Korbstühlen vor den Häusern sitzend über Politik diskutieren. Ich fühlte mich hier, 2500 Kilometer von Deutschland entfernt heimischer als nirgendwo auf der Welt.
„Ich bin glücklich. Du auch?“ unterbrach Kim das genießende Schwiegen. Wir hatten seit Anbeginn der Fahrt nichts mehr zueinander gesagt.
„Überglücklich“, entgegnete ich. Mir war zum Heulen zumute, so paradox das auch war. Mein Chef war unendlich weit entfernt, kein miesgelauntes Gesicht weit und breit, schönstes Wetter, und Kim neben mir, die mich mit einem Lächeln anschaute, für das ich hätte sterben können. Ich fühlte den Klos in meinem Hals. Es war wieder eines dieser Momente, in denen ich sentimental wurde, und wegen denen mich schon einige meiner Kumpel als Weichei bezeichnet hatten. Aber die waren außer Reichweite.
Kali Nichta, meine Freunde, ich vermisse euch überhaupt nicht, murmelte ich.
Auf den Balkon herauszugehen und erst einmal die Aussicht zu genießen war Tradition, bevor ich mich im Zimmer einnistete. Ich hatte, wie immer, den Koffer zuerst auf das Bett geknallt, die Vorhänge zur Seite geschoben und war auf den Balkon gestürmt. Hier roch man es. Vor allem am Abend: die Seeluft. Ich atmete tief durch und streckte mich. Es war dunkel geworden, der Bus hatte fast zweieinhalb Stunden vom Flughafen bis zum Hotel gebraucht. Kim und ich hatten den üblichen Papierkrieg an der Rezeption erledigt und uns mit einem dicken Kuss zum Abendessen in einer Stunde verabredet. Sie hatte ihr Zimmer ein großes Stück entfernt zu mir, doch ich konnte rechts hinaus auf ihren Balkon sehen. Nachdem ich mich ausgiebig von der Seeluft verwöhnen lassen hatte, schloss ich die Balkontüre wieder hinter mir, knipste eines der zwei Nachttischlämpchen an und begann auszupacken.
Das Klopfen von der Türe ließ mich zusammenzucken. Ich kannte kein Mensch hier im Hotel, der mich besuchen würde, außer Kim, und die war wohl ebenso am Auspacken. Das konnte nur jemand vom Hotelpersonal sein. Ich öffnete zögernd.
Kim. Patschnass. Ihre Augen stachen hervor wie mit roter Farbe bemalt. Ihre Haare klebten auf einem weißen Bademantel, den sie sich locker umgebunden hatte.
„Was hast…“, wollte ich schon anfangen, als sie mich stürmisch küsste.
„Schsch“, machte sie und führte mich an der Hand zum Bett und drückte mich dort auf den Rücken. Dann zog sie den Mantel aus und warf ihn neben uns auf den Boden. Ich war so perplex, dass ich nur noch stammelnd nach einer Erklärung fragte. Während sie kurz erzählte, dass sie alles stehen und liegen ließ um in den Pool zu springen, musterte ich ihren pechschwarzen Badeanzug, der sich ihrer Haut anschmiegte und jede Kurve aufreizend betonte. Plötzlich saß sie auf mir. Ich wurde mir langsam bewusst, dass dieses Mädchen unberechenbar war und ich nicht immer nach einer Erklärung suchen sollte. Kim roch nach Chlor und fühlte sich diesmal richtig kalt an, doch das feuchte Material und gerade ihr Geruch entfachten eine ziemliche Lust in mir. „Schlaf mit mir, jetzt, sofort“, hauchte sie. Ich fühlte ihre Hände überall – wie sie mein Hemd wild und ungeschickt auszogen, ebenso die Hose. Kim atmete unruhig und ruckartig. Ich konnte ihren plötzlichen Ausbruch der Lust nicht richtig deuten, sie zitterte und ihre Backen waren gerötet. Immer wieder küsste sie mich stürmisch und drückte ihre Zunge tief in meinen Mund um sich mit meiner, einem Schlangentanz gleich, zu paaren. Ich sah wie die steifen Brustwarzen ihren Badeanzug spannten. In Sekundenschnelle hatte sie mich mit dem Gefühlsausbruch angesteckt, wir fielen übereinander her wie zwei ausgehungerte Raubtiere über eine langersehnte Beute. Es gelang mir, sie in meine Position zu bringen und ruckartig zog ich ihren Badeanzug aus. Es war wieder das Verlangen sie zu berühren, ihr Vergnügen zu bereiten. Ich brauchte mich nicht einmal großartig anzustrengen, denn kaum hatte ich begonnen die Innenseiten ihrer Oberschenkel zu küssen, stöhnte Kim schon genussvoll auf. Schnell arbeitete ich mich vor und leckte sie wieder an der Stelle, die sie mir im Flugzeug gezeigt hatte. In wenigen Augenblicken steigerte sich ihr genussvolles Seufzen in lautes Stöhnen, sie bäumte sich auf und drückte meinen Kopf fest an mich. Ich hielt es nicht mehr aus, mein Glied war stocksteif und verlangte nach ihr. Als hätte sie es gerochen, zog sie mich nach oben und spreizte ihre Beine.
„Tu’s!“ seufzte sie leise und schaute mich devot an. Das sollte dann auch wieder mein erstes Mal werden, doch Kim packte meinen Ständer und führte ihn zu sich.
„Stoß zu, fick mich, mach’s so fest wie du kannst“.
Ich schluckte trocken, Kim entwickelte ein Vokabular, dass ich von ihr so noch nicht kannte. Langsam drang ich in sie ein, doch erinnerte mich gleich darauf an ihre Worte. So holte ich tief Luft und stieß mein Penis ruckartig in sie. Kim stöhnte auf und drückte sich an mich. Zuerst etwas zaghaft, dann immer fester und schneller wurden meine Bewegungen. Es fühlte sich seltsam an, nicht unangenehm, doch ungewohnt. Das einzigste was meinen Penis bis jetzt umschlossen hatte, waren meine eigenen Hände oder Kims Mund. Doch schnell fand ich Gefallen daran. Sie umschlang mich mit ihren Beinen und stöhnte entfesselt. Es war schweißtreibend, das Tempo zu halten, mit dem sie mich fordernd an sich drückte. Doch schon bald darauf wechselten wir die Position und sie saß auf mir. Kim dachte aber nicht daran, das Tempo zu verlangsamen. Sie ritt mich wie von Sinnen, stöhnte ungeniert. Sie machte mich völlig willenlos, ich begann mit ihr mit zu stöhnen, ich knetete ihre Brüste und ihren Po.
„Oh, ich komme, ich komme!“ schrie sie plötzlich. Krampfartig bäumte sie sich auf und krallte sich in meine Brust. Kim so entfesselt zu erleben, steigerte auch meine Lust an den Rand des Höhepunkts. Ich verspritze meinen Samen immer wieder in sie, während Kim stöhnend und wimmernd über mir zusammenbrach. Ihr Atem ging schwer, mein Puls raste. Wir brauchten eine ganze Weile wieder zu uns zu kommen.
Kim grinste und küsste mich.
„Machst du das immer so?“ fragte ich lächelnd.
„Kann schon mal vorkommen“, entgegnete sie und stieg von mir herunter. „Hat es dir nicht gefallen?“ Ich verneinte natürlich, obgleich es mir schon ein wenig mulmig war, so wild und stürmisch hatte ich Kim noch nicht erlebt. Da ich sie jedoch auch erst seit heute Mittag kannte, war das reine Ungewohntheit. Kim zog ihren Badeanzug wieder an und verabschiedete sich mit einem heiseren „Tschüss“. So paradox es auch war, als die Türe ins Schloss gefallen war, und ich wieder alleine im Zimmer war, saß ich wie vor den Kopf geschlagen auf dem Bett und dachte nach. Ich hatte nun Kims zweite Seite erlebt, die sie mir soeben offenbart hatte, und sie gefiel mir ganz und gar nicht. Ich fühlte mich einfach benutzt. Immer wieder wägte ich das Pro und Kontra gegeneinander ab. Guten Sex und Mittel zum Zweck. Meine Erfahrung im sexuellen Bereich war nicht gerade besonders groß, gefallen hatte es mir aber trotzdem. Und mit Kim zu schlafen war etwas, was ich nicht missen wollte, doch wollte ich das etwas zärtlicher und intensiver tun. Der vergangene Akt ging vielleicht 5 Minuten und sie hatte sich verabschiedet wie ich mich von meinem Chef die letzten Tage. Ich nahm mir vor mit ihr darüber zu sprechen und machte mich für das Abendessen fertig.
Ein wenig unsanft fuhr ich aus dem Tiefschlaf auf, starrte auf die Anzeige meines Weckers neben mir. Halb neun. Es war hell. Ich brauchte ein paar Sekunden, bis ich realisierte, dass es schon wieder Morgen war. Ich war gestern Abend spät ins Bett gekommen, Kim und ich saßen noch aneinander gekuschelt am Strand, nachdem wir zu Abend gegessen hatten und ein paar Longdrinks an der Bar tranken. Es war ein schöner Abend und ich vergaß mein Problem, was ich mit dem Mädchen mit den schönen Augen besprechen wollte. Völlig übermüdet fiel ich dann ins Bett und schlief ein. Ich ging unter die Dusche und rasierte mich. Als ich in den Spiegel schaute grinste ich und schüttelte den Kopf. Wieso suchte Kim mich aus? Mit ihrem gestrigen Outfit hätte sie jeden anderen Mann haben können. Doch sie wählte mich. Mich. Einen Typen, für den seine Arbeit bisher der einzige Lebensinhalt war. Einen Typen, der so konservativ war wie die Partei mit der schwarzen Farbe, nichts Besonderes. Ich fragte mich, wie ich so ein Mädchen verdient hatte. Ich spürte das angenehme Kribbeln in meinem Bauch. Schweig und genieße befahl ich mir selbst. Und ich dachte an ihre großen, braunen Augen.
Die morgendliche Sonne hatte schon enorme Kraft, ich fühlte die Strahlen auf meinem nackten Oberkörper. Aber es roch gut, die frische Meeresluft und der Geruch nach dem feuchten Rasen, der von den Sprinkleranlagen benetzt wurde, die im Süden den halben Tag liefen. Bei uns zuhause nannte man das Wasserverschwendung. Wir haben unseren Sprinkler gratis in Deutschland: der allseits beliebte Regen. Die kommenden zwei Wochen wollte ich nicht einen einzigen Tropfen sehen. Halb neun. Ich hatte mich mit Kim nicht zum Frühstück verabredet, sie sagte mir, dass sie ausschlafen wollte. Sehnsüchtig schaute ich zu ihrem Balkon herüber.
Mir gefror das Blut.
Ich schaute ein paar Mal herüber, versuchte mich zu vergewissern, dass ich schon wach war, aber es gab kein Zweifel. Ich rieb meine Augen. Ich sah sie. Kim lag auf ihrem Bett. Der Balkon war vielleicht zwanzig Meter von meinem entfernt, ihre Balkontür stand sperrangelweit offen, das Bett direkt dahinter. Ich schluckte trocken. Kim masturbierte. Sie war nackt, lag auf dem Rücken, ihre Beine leicht gespreizt. Ich sah deutlich, wie sie ihre rechte Hand tief im Schritt vergraben hatte und mit der anderen Hand ihre Brüste streichelte. Kim bäumte sich immer wieder auf, während ihre Hände sie stimulierten. Innerhalb kürzester Zeit stieg eine unermessliche Erregung in mir auf. Das Mädchen nackt zu sehen war allein schon ein Anblick für Götter, aber in Kombination mit ihrem Spiel war es beinahe unerträglich. Sie musste sich selbst eine wahnsinnige Lust bereiten, anders konnte ich es nicht erklären, weshalb sie sich so krampfhaft krümmte und ihren Oberkörper aufbäumte, den Kopf ruckartig hin und her bewegte. Ich konnte mich nicht satt sehen. Erst jetzt bemerkte ich die Beule in meiner Short. Und erst jetzt wurde mir bewusst, dass nicht nur ich Kim sehen konnte. Alle aus meinem Stockwerk konnten das. Sofern sie auf dem Balkon stünden. Ich hatte enorme Schwierigkeiten, dem Drang meinen Penis aus seinem Gefängnis zu befreien, zu widerstehen. Als ich sah, wie Kim sich auf den Bauch drehte und ihren Po in die Höhe reckte, um mit ihren Händen fortzufahren, wo sie vorhin war, verlor ich die Kontrolle. Ihr Anblick reizte mich zu sehr. Schnell ging ich in die Knie und lugte durch einen Spalt der Balkonverkleidung, der es gerade noch erlaubte Kim zu erhaschen. Ich befreite den Ständer aus seinem engen Gefängnis und begann es ihr gleich zu tun. Ich beobachtete ihre Bewegungen, stellte mir vor, wie meine Hände anstatt der Ihren über Kims Körper glitten und sie dort massierten, wo es ihr am besten gefiel. Ich begann zu schwitzen, die Lust wuchs und wuchs, ich konnte mich kaum zurückhalten, biss mir auf die Lippen und seufzte erregt. Kim lag auf der Seite, zu mir gewandt, ein Bein hatte sie angewinkelt und hinter das andere gestellt. Ich beobachtete ihre rechte Hand, die zwischen ihren Beinen rieb und streichelte. Ihr Körper zuckte, immer wieder krampfte sie sich zusammen um sich dann ruckartig wieder aufzubäumen, ihrer Lust entgegen. Zuviel, ich konnte und wollte nicht mehr länger, ich fühlte wie ich kam, presste mich an die Verkleidung des Balkons und krallte mich in den Fuß des Plastikstuhles, der neben mir stand. Ich biss die Zähne zusammen um nicht laut aufzustöhnen, und ergoss mich weit über die halbe Länge des Balkonbodens, immer wieder und wieder, einem Wasserfall gleich verspritzte ich die explosive, glühend heiße Lava meiner Lust, bis die letzten Tropfen meine Oberschenkel benetzten. Ich konnte mich nicht erinnern jemals so heftig gekommen zu sein. Schwer atmend und nach Luft ringend erholte ich mich vom Rausch. Ich öffnete die Augen und blickte wieder zu ihr hinab. Kim war wohl ausdauernder wie ich, ihre Hände hatten sie noch nicht zum Orgasmus gebracht. Sie lag wieder auf dem Rücken, hatte das Bettlaken zwischen ihren Beinen und streichelte sich damit. Ich holte tief Luft und fragte mich wohin das noch alles hinführen sollte. Als ich aufstand um meinen Penis und die Beine zu waschen, wurde mir bewusst, dass nicht nur Kim von anderen Personen im Hotel gesehen werden konnte, sondern auch ich selbst gerade eben. Ich hatte das völlig vergessen, sie trieb mich zu Dingen, die ich sonst nur hinter der verschlossenen Tür tat. Steckte in mir ein Voyeur? War ich pervers? Ich schob die Gedanken jedoch beiseite, als mir einfiel, dass Kim beinahe jeden anderen Mann mit ihrem Spiel ebenso um den Verstand bringen konnte. So zog ich mich an und ging zum Frühstück. Als ich auf dem Gang an Kims Zimmertür vorbeischlich, blieb ich stehen. Es war unheimlich riskant – was würde das für einen Eindruck machen, wenn mich jemand sehen würde, wie ich an einer Zimmertüre lauschte? So hielt ich respektvollen Abstand, horchte aber angestrengt. Ich wurde nervös, glaubte jeden Moment jemanden kommen zu hören, und gab es schließlich auf. Es war mir zu gefährlich. Trotzdem hätte ich sie gerne gehört, ich kannte ihr erregtes Stöhnen, es erregte mich selbst ungemein. Mit weichen Knien stieg ich in den Aufzug und ging in den Speisesaal.
Mein Wecker zeigte 10 Uhr fünfzehn, als ich zurück auf mein Zimmer ankam. Es war eine stickige Luft darin und es sah ein wenig unaufgeräumt aus. Ich hatte den Wagen der Putzfrau auf dem Gang gesehen, sie musste wohl in der nächsten Stunde hier sein. Plötzlich fiel mir schlagartig ein, dass der Balkonboden sehr eindeutige Spuren zeigte. Wenn die Putzfrau das sehen würde, war ich im Gespräch des halben Hotelpersonals. So holte ich schnell ein Handtuch aus dem Bad und huschte auf den Balkon. Zu meiner Überraschung hatte die morgendliche Sonne schon fast alles aufgetrocknet. Trotzdem waren die Spuren unverkennbar. Ich versuchte so gut wie möglich alles wegzubekommen. Irgendwie musste ich lachen. Da kniete ich auf dem Balkonboden und wischte das Produkt meiner Lust auf Kim weg. Wenn mir das vor dem Urlaub jemand erzählt hätte, ich hätte ihn für verrückt gehalten. Das Mädchen trieb mich zu ungeahnten Dingen.
Ich schaute auf die Uhr. Kim hatte das Frühstück verpasst. Um zwanzig nach Zehn war die Küche wohl schon damit beschäftigt das Mittagessen zuzubereiten. War sie nach mir aus den Federn gekommen, nachdem sie mit der Selbstbefriedigung fertig war? Wahrscheinlich war sie wieder in den Pool gesprungen. Ich lehnte mich über den Balkonsims und schaute zu ihrem Zimmer herüber.
Mein Gott. Das konnte nicht sein. Das war nicht möglich. Ich musste was Schlechtes gegessen haben und halluzinieren. Ich blickte zurück in mein Zimmer um dann wieder dorthin zu schauen, um mich zu vergewissern, dass ich mich nicht getäuscht hatte. Doch es war eindeutig. Mein Gott, Kim masturbierte immer noch. Ich schaute auf meine Uhr. Um halb neun war ich aufgestanden und hatte sie dabei entdeckt. Dann hatte ich mich umgezogen. Ich bin zum Frühstück gegangen und mir viel Zeit dafür gelassen. Danach war ich noch Postkarten kaufen hinter dem Hotel. Jetzt war es fast halb elf. Kim masturbierte seit gut zwei Stunden! Selbst wenn sie aufgehört hatte und wieder anfing, sie machte für zwei Stunden Selbstbefriedigung! Was war das für ein Mädchen? Wir hatten gestern zwei Mal Sex, was erregte sie so sehr, dass sie so oft und so lange…? Ich war wie vor den Kopf geschlagen, ließ das Handtuch fallen und schaute ihr zu, wie sie mit einem kleinen Handtuch über ihren Körper strich und sich damit stimulierte. Ich fühlte mich schon wieder erregt, unterband aber den Gedanken wieder mitzumachen. Die Putzfrau war mir zu nahe an meinem Zimmer. So griff ich nach dem Stuhl neben mir und setzte mich, lehnte mich auf die Balkonbrüstung Kim einfach nur zu. Sie musste eine ungeheure Ausdauer und Selbstbeherrschung haben, musste in völliger Kontrolle ihres Körpers sein. Ihr gestriger spontanen Sexanfall war wohl nur ein kurzer Appetizer. Tom Jones war gegen sie ein Kätzchen. Sie hatte sich hingekniet und rieb sich auf dem Handtuch, das sie wohl auf dem Kopfkissen liegen hatte. Als würde sie jemand reiten, bewegte sich ihr athletischer Körper auf dem Stoff auf und ab. Es war faszinierend zu beobachten, wie Kim sich immer wieder in der Geschwindigkeit steigerte um dann kurz auszuharren. Gleich darauf begann sie von neuem. Plötzlich warf sie das Handtuch neben sie und ließ sich auf den Rücken fallen. Ihre Hände glitten langsam zwischen ihre Beine. Kreisend, unendlich langsam bewegte sie ihre Finger über den Schritt. Kims Becken bewegte sich mit, in die gegensätzliche Richtung. Ich sah, wie sie das Tempo steigerte, wie ihr Oberkörper sich erhob. Sie schien das Tempo auf ein ziemlich hohes Niveau zu bringen, ihre Hände rubbelten und strichen auf und ab, ihr Oberkörper bäumte sich auf. Dann, plötzlich, mit weit geöffnetem Mund und den Kopf im Nacken zuckte sie zusammen, drehte sich auf den Bauch und ging wieder zurück in die Ausgangsstellung. Ich konnte ihre Gestik nur so deuten, dass sie einen unheimlich heftigen Orgasmus haben musste. Sie wandte sich wie eine Schlange auf dem Bett, ergab sich ihrer Lust, die sie seit zwei Stunden ergriffen hatte. Es war ein Bild der völligen Ekstase. Als sie schließlich auf ihrem Rücken liegen blieb und sich nicht mehr bewegte, wusste ich, dass es vorbei war. Und ich wusste, dass sie wohl jetzt schlafen würde. Ich stand auf und ging in das Zimmer zurück. Wahnsinn, dachte ich. Ich öffnete die Türe und spähte nach der Putzfrau. Immer noch ganz vorne. So beschloss ich mich umzuziehen und ins Meer zu gehen. Jedoch wollte ich noch das Handtuch holen.
Es gibt eine Sache, die ich am Meer nicht mag: das Salzwasser, dass nach einer gewissen Zeit zu jucken anfängt, wenn man es nicht abwäscht. Ich fand keine Dusche am Strand, und so hielt ich es nach einer Zeit nicht mehr aus und musste den Strand verlassen. Es war ein gutes Stück vom Meer zu meinem Zimmer, und ich beeilte mich. Als ich die Treppe hinaufschritt, kam mir Kim entgegen. Sie grinste und begrüßte mich mit einem langen Kuss. Ich lächelte sie an wie der Froschkönig. Kim trug eine pinkfarbene Hose und ein grünliches Oberteil. Die Farben schrien mich regelrecht an. Sie hatte sich stark geschminkt, ihre Augen stachen dadurch hervor und ich drohte in ihnen zu versinken. Plötzlich legte sie mir die Arme über die Schultern und flüsterte in mein Ohr.
„Schau, dass du heute Nachmittag auf deinem Zimmer bist, ich hab was für dich.“ Ich schaute sie fragend an.
„Lass dich überraschen. Zieh dir aber was bequemes an, ok?“ Dann küsste sie mich wieder und sagte, dass sie in die Stadt fahre, sie würde noch etwas einkaufen müssen. Ich schaute ihr nach. Sie winkte noch lächelnd. Eine Überraschung. Die hatte sie mir schon heute Morgen geboten. Was hatte sie vor? Als ich unter der Dusche stand, platzte ich fast vor Neugier. Ich war süchtig nach ihr, und wollte endlich wissen, was sie vorhatte. Vor allem weshalb ich etwas bequemes anziehen sollte. Ich kam auf kein Ergebnis, nicht einmal zu einer Spekulation war ich fähig. So begann ich die Zeit totzuschlagen, indem ich immer wieder meine Klamotten ausprobierte, um ihrem Wunsch zu entsprechen. Dann las ich das erste und zweite Kapitel des Buches, das ich mir vor dem Urlaub gekauft hatte. Es stellte sich als relativ langweilig heraus, ich hatte mir mehr davon versprochen. Das dämpfte nicht gerade mein Zeitgefühl, das sich zu einem zähen Brei verformte. Kim hatte ja auch keine bestimmte Uhrzeit genannt. „Heute Nachmittag“ war ja auch ein sehr dehnbarer Begriff. Mir wurde klar, dass das Mädchen mit den schönen Augen nicht in den Begriffen dachte, die ich aus meinem Büroalltag her kannte. Für sie war Zeit nur ein Begleiter, der sie an gewisse Abläufe erinnert. Für mich war Zeit ein Sägezahn, der immer an einem nagt und Regeln vorgibt, an die man sich, einem Dogma gleich, zu halten hat. Gegen halb drei übermannte mich die Müdigkeit. Trotz der Aufregung schlief ich auf dem Balkon ein und erwachte eine halbe Stunde später wieder, die Sonne brannte mir ins Gesicht und ich wollte mir am ersten Tag nicht schon einen Sonnenbrand holen. Ich wurde ja schon rot genug Kim gegenüber. Als ich mir im Bad das Gesicht mit kaltem Wasser wusch, hörte ich das Klopfen von der Türe. Mich durchfuhr es von Kopf bis Fuß. Das konnte wohl nur meine Kim sein. Ich prüfte nochmals den korrekten Sitz meines weiten Hemdes und der Cargo Hose. Dann öffnete ich die Türe. Es waren die Augen. Ich weiß nicht weshalb mir immer zuerst Kims Augen auffielen.
„Hi“, sagte sie lächelnd. Ich begrüßte sie mit einem Kuss. Kim trat herein. Ihr Parfum umhüllte mich. Sie trug eine tiefschwarze, enge Hose, die nach unten hin weiter wurde. Der Stoff erinnerte an Samt. Ihr Oberteil war eine Kombination aus einer Art Plastik und Lack, ebenso pechschwarz, vorne zusammengehalten mit einem goldenen Reißverschluss. Ihre Haare hatte sie zusammengesteckt und glatt zusammengebunden. Gestern trug sie sie offen, ihr Gesicht erschien anders, viel erwachsener und aufregender. Kim wollte mich überraschen, und das war ihr schon alleine durch ihr Aussehen gelungen.
„Du siehst so…anders aus, aber es steht dir toll“, sagte ich und kämpfte mit den richtigen Worten. Ich wollte eigentlich sagen, dass sie umwerfend gut aussah.
„Danke“, sagte sie und zog mich an sie. Der Kuss war sehr schön, ich hatte das Gefühl, sie wollte mich aussaugen.
„Von was träumst du?“ fragte Kim plötzlich.
Ich war überrascht und schaute sie fragend an.
„Wie meinst du das? Was ich heute Nacht träumte?“ „Nein, nein, ich meine, im sexuellen Sinn“.
Ich versuchte schnell zu denken und ihr zu antworten, eigentlich hatte ich bis jetzt immer von so einer Frau wie ihr geträumt. Sie stand vor mir, ich saß auf dem Bett und wurde etwas unsicher.
„Weißt du, ich kann das nicht so direkt sagen, worauf willst du hinaus?“ Kim lächelte. „Hast du noch nie davon geträumt zwei Frauen gleichzeitig zu haben?“ Ich erschrak. Aber natürlich! Natürlich träumte ich in meiner Phantasie von zwei Frauen gleichzeitig! Ich schaute öfters Filme, in denen zwei Frauen sich liebten. Das war etwas, was mich sehr erregte. Und Kim hatte mich danach gefragt. Sie musste mich lesen können wie ein offenes Buch.
„Ja, das…muss ich zugeben. Aber…“, stammelte ich.
„Hättest du Lust?“ unterbrach sie mich.
Kim verwirrte mich völlig, brachte mich total aus dem Konzept. Ich wusste nicht genau was sie bezweckte, ich wurde unsicher.
„Ich verwirre dich, sorry“, entschuldigte sie sich lächelnd.
„Nein…nein, doch“, versuchte ich zu erklären. Wieder schnitt sie mir das Wort ab.
„Möchtest du, das ich dir den Wunsch erfülle? Möchtest du mit zwei Frauen gleichzeitig schlafen?“ Mir wurde heiß und kalt.
„J-Jetzt?“ fragte ich ungläubig und starrte sie an.
Kim nickte. „Lass mich dir jemand vorstellen“.
Sie ging zur Tür, öffnete und winkte jemanden zu sich. Ich war wie gelähmt, starrte auf die Türe. Kim brachte eine junge Frau herein und verschloss die Türe hinter sich. Sie hatte ein scharfkantiges Gesicht, schmale Augen und kurze Haare, die sie in einem Pagenschnitt trug. Ihre Haut war stark gebräunt, sie hatte eine sportliche, kräftige Figur und trug ein weißes Oberteil, dass eng anlag und ihre großen Brüste betonte. Eine leichte, graue Hüft Hose hatte sie sich um ihre Hüften gebunden. Die junge Frau lächelte freundlich und reichte mir die Hand. Ich war wie erstarrt, erwiderte ihren Gruß mühevoll. Da standen zwei wunderschöne Mädchen vor mir und wollten Sex. Die Situation war so verrückt wie Kims ultralange Selbstbefriedigung heute Morgen.
„Gefällt sie dir?“ fragte Kim. „Das ist Kassandra, sie ist Halbgriechin“.
Ich nickte. Ich glaube, dass ich sogar einer Tomate Konkurrenz hätte machen können.
„Setz dich auf den Sessel hier und schau uns zu“, flüsterte Kim.
Nichts war mir lieber im Moment. Schnell tat ich wie Kim sagte und ließ es geschehen. Kassandra und Kim umarmten sich, küssten sich zärtlich. Das angenehme Kribbeln, das ich immer hatte, wenn ich so etwas sah, keimte in mir. Es live zu sehen, ließ das Gefühl um ein Vielfaches stärker ausfallen. Kims Hände fuhren Kassandra Rücken hinab, im Zeitlupentempo. Schließlich packte sie den festen Po und zog sie an sich heran. Ihre Münder trafen sich wieder, und während sie sich innig küssten, zog Kassandra Kims Oberteil aus. Sie trug nichts darunter. Meine Erregung stieg. Die Beiden ließen sich auf das Bett fallen und zogen einander langsam aus. Kassandra trug noch einen weißen Slip und Kim ihre schwarze Hose, als Kassandra sich auf den Rücken drehte und sich Kim lasziv entgegenreckte. Kim küsste ihren Hals, ihre Wangen, spielte mit ihren Brüsten, leckte und drückte sie zärtlich. Ich schluckte trocken, es war ein wunderschöner Anblick. Kim ging tiefer, ließ ihre Zunge über den Körper ihrer Gespielin gleiten und plötzlich hatte sie ihre rechte Hand zwischen den Beinen Kassandras. Die seufzte leise, als Kim begann sie dort zu streicheln und sanft zu massieren. Langsam zog sie den Slip herunter und ließ ihre Hand wieder an die Stelle zurückkehren. Ihr Kopf sank hinab und ich sah ihre Zunge zuerst vorsichtig über die linke, dann über die rechte Seite der feuchten Scheide Kassandras gleiten. Sie wiederholte ihr Spiel, fester und schneller werdend. Als sie schließlich dazwischen glitt und sie fordernd leckte, wandelte sich Kassandras anfangs noch verhaltenes Seufzen in erregtes, geiles Stöhnen. Kim wurde immer wilder und fester, Kassandra hob ihr Becken und drückte sich fest an sie. In mir wuchs eine Erregung, die ich nicht in Worte fassen kann. Nach einer Weile ließ Kim ab und zog ihre schwarze Hose aus. Sie legte sich neben Kassandra und entledigte sich des dunkelblauen Slips. Sie kniete sich über sie, zu mir gewandt und ließ sich direkt über den Mund Kassandras nieder, die gleich anfing sie dort zu küssen und zu lecken. Devot schaute sie mich an, schloss aber gleich darauf genussvoll die Augen, und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen. Kim stöhnte erregt. Ich hätte das Gleiche tun können, meine Hose war wieder einmal zu eng für den Ständer, der sich energisch meldete, und nach Befreiung verlangte. Kim knetete sich selbst die Brüste und strich dann über Kassandras Körper, der sich mir anbot wie ein süßes Stück Kuchen.
„Errege sie, bring sie um den Verstand“, forderte Kim und deutete auf ihre Lustspenderin. Ich erhob mich und kniete mich vor Kassandras gespreizten Beine. Sie roch erregt und ich spürte die Hitze. Kassandra schmeckte anders als Kim, aber nicht minder gut. Ich hatte von Kim gelernt, wo sie es am liebsten hatte und so wand ich das Gelernte an Kassandra an. Es war beinahe unerträglich, ich begann zu schwitzen, ich musste meiner Erregung freien Lauf lassen, ich fürchtete sonst zu platzen.
„Stellungswechsel“, sagte Kim und stieg von Kassandra herab. Sie legte sich auf den Rücken und Kassandra kniete sich vor sie, bot mir ihren Po unverhohlen an.
„Mach es, komm“, hörte ich Kassandra sagen. Ich hatte mich schnell von der Hose befreit und schmiss auch das Hemd in eine Ecke. Mein Penis war so steif wie noch nie. Ich glaubte zu träumen. Es war sehr einfach in Kassandra einzudringen, geführt durch ihre Feuchtigkeit stieß ich mein Glied sehr leicht tief in sie, und begann langsam mit stoßenden Bewegungen. Ich vernahm Kims Stöhnen, das Stöhnen, dass ich heute Morgen so vermisst hatte. Innerhalb von Sekunden hatte ich aber schon Mühe nicht zu kommen, das Spiel mit den beiden erregte mich zu sehr. Plötzlich drehte sich Kassandra herum und nahm meinen Stab in die Hand, rieb ihn schnell. Ich wusste nicht wie mir geschah, ich wehrte mich aber nicht, ich ahnte schon, dass Kim ihr das Signal gegeben hatte. Schnell kam es mir und ich spritzte unter krampfhaftem Stöhnen einen weiten Strahl über mein Bett, dann nahm Kassandra das pulsierende Teil in den Mund und sog den Rest in sich auf. Ich japste, mir begannen die Knie zu versagen.
„Jetzt kannst du länger“, sagte Kim grinsend. Und seltsamerweise schaffte es Kassandra trotz des gerade verebbten Orgasmus meinen Stab auf seiner ursprünglichen Länge zu behalten. Diesmal legte sich Kim vor mich und Kassandra setzte sich auf sie. Ich stieß in Kim, spürte ihre vertraute Enge, ich hatte das Gefühl ohne eine Pause machen zu müssen, immer schneller und härter stoßen zu können. Es war ein befreiendes und geiles Gefühl, ich griff nach ihren Brüsten und begann sie zu kneten. Ich blickte in Kassandras lustverzerrtes Gesicht, sie blickte mich an und ich verstand ihre Geste, das sie mich küssen wollte. Das dunkelhäutige Mädchen konnte nicht so gut küssen wie Kim, doch ich genoss ihre Nähe. Sie begann immer lustvoller zu stöhnen und ihr Becken kreisend zu bewegen. Bevor sie explodieren konnte, stieg sie von Kim herab, drehte mir den Rücken zu und kniete sich in die Hocke. Ich drang in sie ein, sie richtete sich wieder auf und ich legte mich unter sie. Kim legte sich neben uns, die Hand im Schritt vergraben. Kassandra ritt nun auf mir, ich suchte ihre Klitoris und stimulierte sie so noch zusätzlich. Mittlerweile konnte ich nicht mehr so frei mitmachen, langsam musste ich schon wieder kämpfen nicht zum zweiten Orgasmus zu kommen. Die junge Frau über mir, die entfesselt stöhnte und wimmerte, Kim neben mir, die mit sich selbst spielte, als hätte sie den heutigen Morgen nicht gehabt, ihre weit aufgerissenen Augen. Dann richtete sie sich auf, kniete sich vor Kassandra und küsste ihren Bauch. Ich rammte meinen Ständer tief in sie, mit aller Macht versuchte ich nicht zu kommen. Das tat Kassandra anstatt, ich hörte sie spitz aufstöhnen, sie beugte sich nach hinten und mir entgegen, rhythmisch stieß sie ihr Becken nach unten, während Kim ihren Bauch massierte und drückte. Ich glaubte, sie verstärkte somit den Orgasmus der jungen Frau. Kassandras Ekstase wich nur langsam, doch schließlich stieg sie von mir hinab und nahm Kims ursprüngliche Position ein. Kim legte sich zu ihr gewandt und ich war hinter ihr. Grinsend schaute sie mich an und deutete auf ihren Po. Sie winkelte ein Bein an und ermöglichte mir somit in sie einzudringen. Es war ein seltsames Gefühl, ich konnte unheimlich tief in sie eindringen und meine Bewegungen konnten außerdem nicht allzu schnell ausfallen. So konzentrierte ich mich darauf meiner Angebeteten so viel Vergnügen wie möglich zu bereiten. Ich küsste ihren Nacken, saugte an ihrem Ohrläppchen und streichelte ihre Brüste.
„Oh ja, das ist so gut“, stöhnte sie.
Ich versuchte mein Tempo zu erhöhen und musste schon wieder mit dem Orgasmus kämpfen. Kassandra ließ ihre Hände über Kims Körper gleiten, zärtlich und fordernd zugleich. Ich fand ein Tempo, dass mich meine eigene Erregung kontrollieren ließ und so verlängerte ich unser Spiel ohne Pause. Es schein sich ewig lange zu ziehen, wir steigerten uns in einen Rausch, immer auf demselben Tempo und schließlich auf demselben Grad. Kim stöhnte bei jedem Stoß lustvoller, begann zu zittern, Kassandra kam mittlerweile wieder in den Genuss sich von Kims erfahrenen Händen berühren lassen zu dürfen, sie reckte sich ihr entgegen, küsste sie leidenschaftlich.
„Ooh, lass es uns kommen, jetzt, gemeinsam“, stöhnte Kim. Sie drückte sich an mich, ihr Becken stieß kraftvoll gegen meines, und nach einer kurzen Weile zuckte sie zusammen, stöhnte krampfhaft auf und ergab sich ihrer Lust. Gleich darauf kam ich wie eine Rakete. Ich ergoss mich immer wieder in Kim, es wollte gar nicht mehr aufhören. Kassandra kam gleichzeitig mit mir, sie stöhnte entfesselt und küsste mich. Es dauerte ziemlich lange, bis wir uns beruhigt hatten und voneinander abließen. Kim stand auf und ließ sich in den Sessel fallen.
„Ich kann nicht mehr“, stöhnte sie heiser. Kassandra lag neben mir und lächelte. Ich lag auf dem Rücken und musste erst mal ordnen und begreifen, was geschehen war. Ich hatte gerade Sex mit zwei Frauen gleichzeitig, und Kim hatte dafür gesorgt. Das war eine Sache, die ich auch noch nicht an ihr kannte. Sie musste heute Mittag geflunkert haben, als sie mir sagte, dass sie in die Stadt gehen würde, um noch etwas einzukaufen. Man geht nicht in die Stadt, um jemanden zufällig zu treffen, der erstens bisexuell und zweitens spontan bereit dazu ist, einen Dreier zu machen. Solche Zufälle gibt es nicht. Kim musste mit dem Vorsatz genau so jemanden zu finden, dorthin gegangen sein. Ich fragte mich woher sie die junge Frau hatte. Meine einzige Erklärung war, dass Kassandra eine bisexuelle Prostituierte war. Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr Fragen taten sich auf. Kim musste ebenso bisexuell sein, und tat in der Richtung wohl mehr als ich im Moment wissen konnte. Kassandra sah überhaupt nicht so aus wie eine Prostituierte. Sie war eine sehr hübsche junge Frau, machte einen sehr gepflegten und anständigen Eindruck. Nicht das ich sagen würde, dass Prostituierte das Gegenteil repräsentieren, aber sie wirkte eher wie eine normale, junge Dame Mitte Zwanzig. Und wenn sie ihr Geld auf diese Weise verdiente, dann musste dieser „Besuch“ bei uns im Hotel Unmengen gekostet haben. Kim hatte mir erzählt, dass sie Fachverkäuferin in einem Modeladen war, kein Beruf bei dem man sehr viel Geld verdient, zumal ich annahm, dass sie nicht zum ersten Mal solche Dinge tat. Ich schloss also aus, dass Kassandra Prostituierte war. Das warf aber ganz andere Fragen auf. Wie war Kim fähig jemanden wie sie zu finden? Und vor allem in einer Zeitspanne von vielleicht nur vier Stunden? Meine Freundin wurde mir langsam unheimlich. Sie kannte mich seit 2 Tagen und unsere Beziehung war auf der sexuellen Ebene intensiver als beim normalen Zusammensein. Das musste nicht ungewöhnlich sein, ich hatte jedoch bisher nicht einmal normalen Sex. Zuerst auf der Toilette im Flugzeug. Dann überfiel sie mich regelrecht nach dem Schwimmen im Pool. Ich beobachtete sie bei der Selbstbefriedigung, was sie überaus exzessiv betrieb. Und jetzt mit einer weiteren Frau zusammen. Ich erinnerte mich daran, wie sie Kassandra vorhin berührte, wie sie die junge Frau zärtlich streichelte, sie küsste und sie erregte. Das alles sah so erfahren und leidenschaftlich aus. Ich fragte mich, was in diesem Urlaub noch alles auf mich zukommen würde. Und vor allem – wenn sie mich mit einer anderen Frau teilen konnte, musste ich damit rechnen, dass sie jederzeit auch mit einem anderen Mann etwas haben konnte. Ich vergrub den Gedanken schnell, ich empfand mehr als nur sexuelle Zuneigung zu ihr, wenn ich wüsste, dass sie etwas mit einem anderen Mann hatte, könnte sich der ersehnte Urlaub für mich schnell ins Negative wandeln. So vertraute ich darauf, dass wir uns, außer unserer sexuellen Ausschweifungen, wie ein Pärchen verhielten. Meine Vermutung, dass Kassandra eine Prostituierte sei, erhärtete sich nicht, blieben Kim, sie und ich doch noch den ganzen Abend zusammen und amüsierten uns im Hotel bei viel Alkohol. Spät in der Nacht verlies uns Kassandra dann, ich wusste nicht wohin sie ging, Kim und ich gingen danach auch zurück auf die Zimmer. Trotz ziemlicher Müdigkeit hatte ich Probleme einzuschlafen. Die Ereignisse der letzten Tage hatten mich aufgewühlt und verändert. Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals wieder in mein altes, gewohntes Leben zurückzukehren. Vor allem konnte ich mir nicht vorstellen dies jemals ohne Kim zu tun. Und ich träumte von ihren schönen Augen.
Die nächsten Tage war Kim völlig verändert. Sie war nicht mehr so wild und so hemmungslos wie in den zwei Tagen davor, ich lernte eine weitere Seite an ihr kennen. In allem was sie tat verliebte ich mich immer mehr in sie. Wir hatten nicht ein einziges Mal Sex und ich begann es schon fast zu vermissen. An einem Abend lagen wir zusammen bei ihr im Zimmer auf dem großzügigen Doppelbett. Sie trug einen schwarzen Body aus Samt mit einem tiefen Rückenausschnitt, dem beinahe schon obligatorischen tangaförmigen Schnitt und ebenso samtene Strümpfe. Sie hatte ihre Haare wieder so reizend glatt nach hinten gekämmt und roch an diesem Abend so aufregend, dass ich mir schon wie ein Hund vorkam, der am Weibchen schnüffelt. Ihr Parfum, kombiniert mit dem seltsamen, erregenden Geruch ihres Körpers, brachten mich beinahe um den Verstand. Doch Kim ließ es nicht zu, dass ich mit ihr schlief. Wir streichelten uns zärtlich, erforschten unsere Körper, doch behielt sie das schwarze Teil an, und ich durfte nicht aus meiner Pants heraus. Mein Penis hätte fast das Material gesprengt, Kim jedoch berührte mich dort nur über den Stoff. Unser Spiel ging ewig, unsere Küsse ebenso. Ich hätte sie fressen, assimilieren können, an diesem Abend. Zuerst massierte ich sie, am ganzen Körper, ich genoss ihre durchtrainierte Figur zu fühlen, zu streicheln, ihren ganzen Körper zu küssen. Ich wusste gar nicht, dass es außer Sex mit ihr noch etwas anderes gab, was man wohl am besten mit Erotik umschreiben konnte. Kim hatte das Licht gedämpft, und als es begann draußen dunkel zu werden, hatte ich Mühe sie noch gut zu sehen, was mich aber nicht störte, da ich mich nun ganz auf meine Sinne verlassen musste und alles noch intensiver wahrnahm. Kim ihrerseits machte dasselbe mit mir, sie hatte ein schwer riechendes Körper Öl, dass sehr langsam einzog, und sie rieb mich damit ein. Sie machte mich so Heiß wie ein Vulkan, ich glaubte innerlich zu kochen. Meine Backen glühten und ich hörte mein Herz pumpen. Wir sprachen kein Wort, fühlten nur und verließen uns auf die Sinne. Wir rochen, fühlten und schmeckten einander. Das einzige Geräusch im Raum waren unser erregtes Seufzen. Als ich es nicht mehr aushielt und mich beinahe in die Pants ergossen hatte, versuchte ich den Stoff ihres Bodys über ihren Venushügel zu schieben um damit zu signalisieren, was ich wollte. Doch Kims Hände hinderten mich daran. Sie küsste mich innig und flüsterte nur, dass ich nur genießen soll. Ich weiß nicht wann es war, aber es musste spät in der Nacht gewesen sein, als ich wieder zurück auf meinem Zimmer ankam. Meine Beine waren schwer wie Blei, ich hatte keine Kraft in ihnen, drohte umzuknicken. Und ich war so erregt, dass ich kaum noch rational denken konnte. Kaum hatte ich die Augen geschlossen und versuchte krampfhaft einzuschlafen, sah ich Kim. Ich meinte sie noch riechen zu können. Ich lag nackt im Bett und mein Penis stand steif ab. Es war mir unmöglich einzuschlafen, wenn ich meiner großen Lust nicht irgendwie Erleichterung verschaffen konnte. So verzog ich mich in das Bad und machte es mir selbst. Es ging nur wenige Sekunden, dann kam ich und verspritzte meinen Saft erlösend über ein Handtuch. Völlig K.O. verzog ich mich in mein Bett und schlief durch bis zum anderen Morgen.
Der darauffolgende Tag erwies sich als reiner Erholungstag. Erholung auf zweierlei Weise: Ich lag den ganzen Tag faul am Pool und aalte mich in der Sonne, während Kim sich wieder in die Stadt verzogen hatte. Ich hoffte, dass sie nicht nochmals jemanden mitbrachte, wie vor ein paar Tagen. Ich war erschöpft, die vielen erotischen Erlebnisse hatten mich in ihren Bann gezogen, und der gestrige Abend war eine Nummer zu viel für mich. So war ich enthaltsam und döste in der glühend heißen Sonne. Kim zeigte sich erst spät am Nachmittag wieder, wir aßen noch zusammen zu Abend und verabredeten uns danach an der Bar. Die Cocktails taten spätestens nach dem Dritten ihre Wirkung und angeheitert gingen wir früher als geplant ins Bett. Ich hatte Nachholbedürfnis an Schlaf, und so kam mir das Recht. Am darauffolgenden Tag beschloss ich nur den Vormittag am Pool zu verbringen, da es bis High Noon noch nicht ganz so heiß war. Meine Freundin ihrerseits wollte sich um einen fahrbaren Untersatz kümmern, wir wollten die nächsten Tage die Gegend um uns herum damit erkunden. Ich wollte mit ihr gehen, doch sie bestand darauf dies alleine zu tun. So lag ich wieder eingecremt und sonnenhungrig auf der weitläufigen Terrasse, die den kühlen Pool umschloss. Hier vermischte sich die Seeluft mit Chlor, gepaart mit der typischen Note des Sonnenöls, was mich aber nicht störte, denn dieser Geruch gehörte ebenso zum Urlaub wie der des frisch gesprenkelten Rasens und der Pinien, den ich von meiner Balkontür aus riechen konnte. Mein Buch lag neben mir, es hatte sich ein munteres Treiben am Pool eingefunden, was ich durch meine Spiegelsonnenbrille beobachtete, sicher wissend, dass niemand meine Augen sehen konnte. Die deutschen Touristen mit dem Fotoapparat, und den 4 lärmenden Kindern, die im kleinen Becken planschten. Die unermüdlichen Schwimmer, Runde für Runde drehend. Die Leute der etwas älteren Generation, Frau mit Strohsombrero, er mit Anglerhut, kämpfend um und mit der Liege. Griechen, Engländer und die ewig bleichen Skandinavier, alle bildeten eine Einheit, so unterschiedlich sie auch waren. Und das Animationsteam, das sich mit Frisbee und Volleyball bewaffnet auf die Suche nach Opfern machte. Von Team konnte eigentlich keine Rede sein, es bestand aus einem großen Mann, sonnengebräunt, vom Typ Adonis. Ich wollte meinem Blick schon wieder den zwei Greisen links von mir widmen, um zu schauen, ob sie den Kampf mit dem Aufbau des Sonnenschirms gewonnen hatten, als ich das Mädchen des Animationsteams fixierte. Sie war im Verhältnis zu ihrem Partner relativ klein, ich schätzte sie auf vielleicht eins sechzig. Sie hatte dunkle, lange Haare, die sie in einer Dauerwelle locker über den Rücken baumeln ließ. Ich schaute nach ihren Augen und sie entpuppten sich als undefinierbar. Sie waren schmal und nicht so dunkel wie Kims Augen. Das Mädchen war vielleicht 19 oder 20, hatte aber eine athletische Figur, die sie mit einem engen, schwarzen Top und einer ebenso schwarzen Hose reizend verhüllte. Schwarzer Stoff in der südlichen Sonne. Sie musste es gewohnt sein. Ich musste von ihrem Aussehen abgelenkt worden sein, denn ich hatte nicht bemerkt, wie sie sich näherte und auf mich zu kam. Kurz vor meiner Liege wurde mir erst klar, dass ich durch mein Schauen sie in der Annahme bekräftigt haben konnte, dass ich an einem ihrer Spiele teilnehmen wollte. Es war zu spät, sie stand vor mir und setzte sich links neben mich auf die Liege. Überrascht zog ich die Brille herab und sie lächelte freundlich.
„Hi, ich bin Nina. Wie geht’s?“ Ich stellte mich vor und erzählte von meiner gute Laune. Nur auf Spiele hatte ich momentan keine Lust. Ihre Augen waren silberblau, als wäre die Iris mit einer metallenen Schicht überzogen. Ihre Haare glänzten im Sonnenlicht. Als ich schon höflich ablehnen wollte, kam sie mir zuvor und begann mich ein paar Sachen zu fragen. Wie lange ich schon hier sei, ob ich mich im Hotel wohlfühle, und ob mir Griechenland gefiel. Während ich ihr antwortete, begann ich immer mehr ihre Schönheit zu bewundern. Sie hatte eine gerade Nase und einen schmalen Mund, hohe Wangenkochen und eine zarte, gebräunte Haut. Nina saß dicht neben mir, sie roch aufregend nach einem schweren, aber würzigen Parfüm. Als sie begann sich an mich anzuschmiegen, wurde ich unsicher. Plötzlich begann sie mit zweideutigen Anspielungen. Ihre Stimme war mindestens so aufregend wie ihr Parfüm, tief und ruhig, regelrecht erotisch. Diese wohlwissend einsetzend, fragte sich mich ob ich ihr gefiel und wie ich es fände, mit ihr einmal auf des Zimmer zu gehen. Innerhalb von Sekunden begann ich mit mir selbst zu kämpfen. Kim war nach einem Auto schauen, ich hoffte, dass sie nicht plötzlich neben uns stehen würde. Nina erregte mich, sie hatte etwas an ihr, das mich verwirrte und gleichzeitig anregte. Sie wirkte sehr sexy und wie selbstverständlich legte sie eine Hand auf meinen Bauch. Sie lächelte verführerisch, ich verfiel ihrem erotischen Bann, hielt mich aber noch bei klarem Verstand. Ich musterte die junge Animateurin und wie aus der Pistole geschossen hauchte sie mir ins Ohr: „Du willst es doch, sei nicht so schüchtern, geh mit mir auf mein Zimmer“.
Wer zum Geier war ich eigentlich? Brad Pitt? Enrique Iglesias? Das ging nicht in meinen Kopf – ein Typ wie ich wird von einer Frau wie ihr angemacht. Und das so eindeutig. Gut, ich bin kein Karl Dall, ich treibe genug Sport und enthalte mich von allzu fettem Essen, so daß ich mich als großen sportlichen Typ einstufen würde, aber ich hatte Schwierigkeiten damit auf einmal so eindeutig zum Sex aufgefordert zu werden. Als sie schließlich begann meine Wangen zu küssen und über meine Short zu streicheln, wurde es mir zu viel. Ich wusste, dass ich mit Nina meine Geliebte betrügen würde, aber vielleicht konnte ich es geheim halten. Ich konnte von Kim auch keine Treue erwarten, dass war mir spätestens nach Kassandra klar. Die schöne Animateurin hatte mich verführt. So ging ich mit klopfendem Herz, etwas unsicher, hinter Nina her, durch das Hotel, und bis zu einem der vielen Zimmer im Untergeschoss. Nina hatte einen knackigen Po, den ich ausgiebig begutachtete, als ich hinter ihr her lief. Sie riss die Türe auf und ließ sie hinter mir laut zufallen. Was dann folgte, vollzog sich innerhalb weniger Minuten. Nina sprach kein Wort, riss mir das T-Shirt hinab und begann meinen Oberkörper mit Küssen zu bedecken, während ich an der Wand lehnte. Sie war stürmisch, konnte es kaum erwarten und hatte mir gleich darauf die Short hinabgezogen. Während wir uns küssten, spielte sie mit meinem Penis, der sich schnell aufrichtete. Nina küsste unheimlich gut, fast so gut wie Kim, auf ihre Weise leidenschaftlich und erregend. Ich zerrte an ihrem Top und zog es ihr über den Kopf. Schnell hatte ich auch den BH gelöst. Sie zog sich die Hose selbst aus und nur noch mit einem Slip bekleidet, drückte sie mich auf das Doppelbett. Hinter uns war ein großer Spiegel. Ich sah, darin, wie sie sich vor mich kniete und anfing meinen Steifen zuerst mit der Zunge zu umspielen und dann tief in den Mund zu nehmen. Sie machte es unheimlich schnell, mir wurde schwindlig vor Lust und ich stöhnte genussvoll. Immer wieder und wieder fuhr sie auf und ab, ihr Tempo haltend. Bevor ich zum Orgasmus kommen konnte, lies Nina ab und bot sich lasziv neben mir an. Sie hatte einen durchtrainierten Körper, ihr Anblick lösten in mir Schauer der Erregung aus. Ich streichelte sie zwischen den Beinen und liebkoste ihre Brüste, worauf sie mit erregtem Stöhnen antwortete. Mich ergriff die nackte Lust und so zog ich ihr den Slip aus und begann sie mit der Zunge zu verwöhnen. Nina seufzte lustvoll, ließ mir aber kaum Zeit dafür.
„Los, nimm mich, los, mach schon“, forderte sie. Ich war überrascht, Kim genoss meine Zunge immer bis kurz vor dem Orgasmus. Doch ich war selbst genug erregt und legte mich auf sie, drang leicht in sie ein. Nina machte mich wild, ihre Hände drückten mich an sie, bestimmten das Tempo, sie stöhnte genussvoll und rhythmisch. Ich hatte Mühe ihr Tempo so mitzuhalten, dass ich es solange aushalten konnte, bis wir gemeinsam zum Höhepunkt kommen konnten. Die junge Animateurin feuerte mich an, ständig wiederholte sie ihr Kommando von vorhin und ich wurde in alle Maßen erregt. Wir drehten uns, und sie lag nun oben, dachte aber nicht daran, ihr Tempo zu verlangsamen. Es war Ekstase, reine, geile Lust. Sie führte meine Hände zu ihren Brüsten, ich massierte sie, Nina selbst stimulierte sich noch zusätzlich mit den Fingern. Ich geriet in völlige Hemmungslosigkeit, sie machte mich an, wie es nur Kim konnte. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, aber sie erhöhte das Tempo und wir boten im Spiegel ein Bild wie die Hasen. Irgendwann wechselten wir wieder und sie lag unter mir. Als sie stöhnend den Kopf in den Nacken warf und ich regelrecht fühlen konnte, wie es ihr kam, trieb ich meinen bis dahin mit Mühe zurückgehaltenen Orgasmus an die Spitze. Nina drückte mich von sich weg und während ich vor ihr kniete und meinen Penis rieb, presste sie sich an mich und seufzte: „Komm über mir“. Sie selbst trieb sich mit der Hand über die Schwelle und kam zum Orgasmus. Zitternd und bebend kostete sie ihn aus. Ich krampfte mich zusammen und spritzte meinen heißen Saft in hohem Bogen über ihren Körper, der sich mir entgegenbäumte. Es war ein Bild der Ekstase. Schließlich lagen wir schwer atmend nebeneinander.
„Zieh dich wieder an, deine Freundin wird bald kommen“, sagte sie plötzlich. Und schlagartig hatte mich Nina damit wieder zurück auf den Boden gebracht. Ich erschrak, richtete mich auf, und mir wurde erst jetzt richtig bewusst, dass ich Kim soeben betrogen hatte.
Ich, ausgerechnet ich.
Glaubte ich doch noch vor dem gerade vergangenem Ereignis, dass eher Kim diejenige wäre, die mich irgendwann betrügen könnte. Und ich war mir doch meiner Liebe zu dem Mädchen mit den schönen Augen sicher. Doch die Animateurin neben mir, nackt den Körper bedeckt von dem Produkt meines Höhepunktes, hatte mich eines besseren belehrt. Und plötzlich kam mir noch etwas: woher wusste Nina von Kim? Abermals erschrak ich. Fragen schaute ich sie an. „Woher weißt du, dass ich eine Freundin habe? Ich meine, woher willst du wissen, dass ich überhaupt eine habe?“ fragte ich sie. Nina lächelte. Sie richtete sich auf. „Im Bad sind frische Handtücher, wenn du duschen willst“, hauchte sie. Ihre Stimme klang unheimlich erotisch. Sie wollte nicht antworten. Und im Moment war es mir auch lieber, dass ich nicht noch mehr wusste. Ich wollte raus aus dem Zimmer, weg von ihr. Bevor ich abermals ihrem erotischen Bann erlag. Ich verneinte höflich, packte meine Sachen, zog mich hastig an und verabschiedete mich von Nina. Sie grinste wie ein unschuldiges Kind. Wie vom Teufel verfolgt, hastete ich die Treppen hinauf in mein Zimmer, schloss die Tür zweimal hinter mir mit dem Schlüssel ab. Unruhig atmend saß ich auf meinem Bett und suchte die Wand nach Mustern ab. Mein Gott, wie konnte das passieren? Wie kam ich dazu meine vermeintliche Geliebte so zu hintergehen? Innerhalb weniger Minuten hatte mich Nina verführt. Ich konnte nichts machen, ihre Augen, ihr Körper und die erotische Stimme hatten mich dazu getrieben. Verdammt, ich hätte mich besser im Griff haben sollen. Ich hätte das nie tun dürfen. Nina war so unheimlich sexy. Eigentlich war sie trotzdem nicht mein Typ. Aber ich hatte mit ihr geschlafen. Und wenn ich es mir recht überlegte, dann war es so schön, dass ich einem zweiten Mal auch nicht widerstehen würde. Oh Gott. Ich war immer noch erregt. Der Gedanke an sie brachte mich dazu. Und Kim? Wenn ich an Kim dachte, dann war es etwas anderes. Ein Gemisch aus Lust und Verliebtheit. Ich dachte an ihre schönen Augen. Oder doch nicht? Ich ging auf den Balkon und schaute auf das Meer hinaus. Die Wellen waren sanft, eine leichte Brise wehte. Die morgendliche Sonne spiegelte sich auf dem Wasser und gab dem Element eine orangerote Färbung.
Oh Gott. Was hatte ich getan?
Ich konnte nicht mehr an den Pool. Am liebsten wäre mir gewesen, den ganzen Tag auf dem Zimmer zu bleiben, die Türe abgeschlossen. Ich öffnete den Schrank und begann meine Klamotten zu ordnen. Die Hemden nach oben, die T-Shirts eine Etage tiefer. Die Hosen wollte ich auf die Bügel hängen. Dann rasierte ich mich und duschte hinterher. Als ich in den Schrank blickte räumte ich alles noch einmal aus und wieder ein.
Das war der Tür Knauf. Es war ganz klar der Tür Knauf. Oh Gott. Jemand wollte zu mir. Ich schloss die Schranktüren leise und horchte. Plötzlich klopfte es. Ich hätte das „Bitte nicht stören“-Schild heraushängen sollen. Die Putzfrau? Ja, die musste es sein. Es war die richtige Zeit dafür. Aber hatten die nicht einen Schlüssel für jedes Zimmer? Oh Gott. Ein Windstoß. Zack! Die Schranktür schlug hart gegen die Fassung. Das war’s. Jetzt musste ich öffnen. Langsam schritt ich an die Tür und sperrte auf. Zögernd öffnete ich.
Oh Gott.
Kim.
„Hi“, sagte sie, „weshalb schließt du denn ab? Hast du geschlafen? Ich dachte, du wolltest zum Pool?“ Ich bat sie herein. Ich fühlte mich wie ausgequetscht, wie gelähmt. Meine Freundin. Nichtsahnend. Vor einer halben Stunde hatte ich sie betrogen. Kim setzte sich auf das Bett. Ich stand an der Balkontüre und blickte hinaus, fragte sie nach dem Auto. Sie meinte, dass der Laden, der die Autos vermieten würde, heute Vormittag geschlossen hätte.
„Wo warst du dann?“ fragte ich vorsichtig.
„Im Hotel“, antwortete sie leise. Mein Puls raste. Ich spürte den kalten Wind vom Meer. Wieso hatte ich nur das Gefühl dass nicht Kim, sondern mein Chef hinter mir stand?
„Ich habe dich aber nicht gesehen, wenn du im Hotel warst, hast du mich, also ich meine…?“ versuchte ich diskret anzutasten. Kim schwieg. Ich holte tief Luft. Ich musste es ihr sagen. Ich ertrug es nicht. „Kim, ich muss dir was sagen…“, fing ich an. Mir wurde übel. Sie schaute mich an, sie hatte ihr Gesicht stark geschminkt, ihre Augen stachen durch den dunklen Lidschatten hervor. Ihre Lippen waren knallrot. Sie hatte ihre Haare so gelegt wie vor einigen Tagen, als wir das Erlebnis mit dieser Kassandra hatten. „Hast du schon mal das Animationsteam gesehen?“, fragte ich mit den Worten kämpfend. Sie nickte und lächelte. „Die zwei bemühen sich ganz schön, was?“ sagte sie. Und wie sie sich bemühten. Vor allem Nina.
„Ich…ich habe was getan, was ich bereue, echt“.
Kim lächelte noch immer. Ich wurde immer nervöser und mein Magen begann zu rebellieren. Kim fragte nach, was ich bereuen würde.
„Die Animateurin, Nina heißt sie, nun sie hat mich…“, versuchte ich zu erklären. Plötzlich stand Kim auf und drückte mir mit zwei Fingern den Mund zu. Sie lächelte und küsste mich auf die linke Wange. Dann nahm sie meine Hand und führe mich aus meinem Zimmer hinaus.
„Kim, ich, ich muss dir noch was sagen“, versuchte ich sie aufzuhalten. Ihre Reaktion war unverständlich. Wohin brachte sie mich? Warum wollte sie nicht wissen, was ich ihr zu beichten hatte? Kim führte mich hinab, wir gingen zwei Treppen hinunter, bis wir schließlich auf dem Stock ankamen, auf dem Nina ihr Zimmer hatte. Ich bekam Angst ihr zu begegnen. Ich wollte das nicht, und begann mich zu wehren.
„Keine Angst“, flüsterte Kim und zog mich in die Richtung des Zimmers der Animateurin. Mein Blut kochte, als wir schließlich vor dem Zimmer standen, in dem ich vorhin noch Sex hatte. Kim kramte in ihrer Hosentasche und zog einen Schlüssel hervor. Sie schloss die Türe des Zimmers auf, das sich links daneben befand. Meine Angst wich der Überraschung. Kim drückte mich auf das Bett, dass in der Mitte des Zimmers stand. Es war das selbe Zimmer, nur von der Bauart spiegelverkehrt. Ich schaute sie fragend an. Kims Lächeln verzog sich zu einer geheimnisvollen Mine. Sie stand direkt vor mir, hinter ihr war eine Stange, an der eine Art Vorhang befestigt war. Meine betrogene Geliebte zog den Stoff zur Seite. Zuerst musste ich meine Augen schließen, um beim zweiten Öffnen zu glauben, was ich sah.
Ein Spiegel. Ein transparenter Spiegel. Ich konnte direkt in das Zimmer Ninas schauen.
Oh Gott.
Der Spiegel in Ninas Zimmer war das Gegenstück zu diesem. Es musste einer dieser Spiegel sein, die von einer Seite als normaler Spiegel und von der Anderen als Fenster genutzt werden konnten. Ich blickte zu Kim. Sie nickte und grinste. Wieder blickte ich zu dem Spiegel und betrachtete das Täuschungsmaterial näher. Jede Einzelheit in Ninas Zimmer war zu sehen. Es war, als schaute man durch ein Fenster. Und ich war vor einer halben Stunde mit der Animateurin auf der anderen Seite im Bett. Wer auch immer vorhin an meiner momentanen Position war, er oder sie konnte alles sehen, was ich mit Nina getan hatte. Momentan war jedoch niemand da. Plötzlich stand Kim neben mir. Ich traute mich erst nicht sie anzuschauen.
„Was meinst du?“ fragte sie leise. Ich schluckte. Auf einmal setzte mein bis dahin von der Reue unterdrückter Verstand wieder ein und einige Fragen keimten in mir. Woher hatte Kim den Schlüssel zu diesem Spanner Zimmer? Woher wusste sie überhaupt davon? Und weshalb hatte sie mich vorhin nicht ausgefragt, als ich büßen wolle? Zuerst war es nur ein leiser Verdacht, Sekunden später war es aber die einzige Erklärung für das Verhalten Kims und dafür, dass sie mich hierher geführt hatte: Mein Gott, das alles war geplant.
„Du…du weißt von…?“ stammelte ich. Ihr nymphomanes Grinsen war unerträglich. Es machte jegliche Antwort völlig überflüssig. Definitiv wusste sie von Nina und mir. Und langsam wurde mir bewusst, dass sich Nina mit meiner Geliebten abgesprochen haben musste. So ein Miststück! Ich musterte Kim. Sie stand vor mir, die Hände locker in die Seiten gestützt. Sie trug eine weiße, enge Stoffhose und ein hellblaues Top. Ihre Gestik deutete darauf hin, dass Kim auf eine Antwort wartete. Ich kämpfte mit Wut, Scham und Überraschung.
„Hat es dir gefallen?“ fragte ich nach einer langen Pause.
„Ja. Sehr sogar. Nina ist ein wunderschönes Mädchen, oder?“ Ich musste lachen. Ein gepresstes und künstliches Lachen. Natürlich war Nina wunderschön. Obwohl sie es nicht mit Kim aufnehmen konnte. Die Tatsache, dass meine vermeintliche Geliebte ihren Namen kannte, bestätigte all meine Vermutungen. Es war schlichtweg unfassbar. „Schaust du gerne zu?“ fragte ich weiter.
„Ja. Ihr wart super“.
Unfassbar.
Ich wusste, dass die Frage überflüssig war, doch ich musste sie einfach fragen, ob sie Nina und mir vorhin zugeschaut hatte. Kim bestätigte mit einmaligem Nicken des Kopfes. Etwas erschlagen setzte ich mich zurück auf das Bett. Jetzt gab es nur noch eine Frage zu klären. Und auch diese Frage war überflüssig. Denn wenn Kim nicht von Nina und mir gewusst hätte, wäre sie auch nicht vorhin hier gewesen.
„Du hast uns vorhin zugeschaut, mir und Nina, oder?“ Wieder nickte sie. Damit war es klar: Kim war definitiv nicht das erste Mal hier im Hotel. Ich vermutete sogar, dass sie hier arbeitete. Von wegen nach einem Auto schauen gehen! Sie hatte die sexy Animateurin überredet mit mir zu schlafen, und zwar in dem Zimmer mit der Spiegelseite. Sie wartete, bis ich mit Nina auf das Zimmer kam und schaute uns dann zu.
Unfassbar. Kim war nicht nur bisexuell, sie war auch noch eine Spannerin! Und im selben Moment fiel mir ein, dass ich nicht besser war. Ich hatte sie bei der Selbstbefriedigung beobachtet. Ich nützte jede Gelegenheit sie anzuschauen. Und der Gedanke sie beim Sex mit jemandem anderen zu beobachten, sei es Männlein oder Weiblein, war mir nicht überaus unangenehm. Ich wollte es nur nicht wahr haben. Sie setzte sich zu mir auf das Bett und umarmte mich. Kim küsste mich auf den Hals und flüstere mir ins Ohr: „Sei nicht böse“. Ich konnte ja gar nicht böse sein. Ich war es, der sie betrogen hatte. Ob sie das jetzt organisiert hatte, spielte keine Rolle. Ich hätte ja auch zu Nina sagen können, dass ich nicht mit ihr schlafen wolle. Doch ich tat es nicht. Kim hatte mich wieder überrascht. Es war einfach unfassbar, was diese junge Frau alles mit mir anstellte. Ich war ihr verfallen, ihr hörig, sie hätte mich vor meinen Augen mit einem anderen Mann betrügen können, es hätte mir nichts ausgemacht. Ihre Augen funkelten, wohlige Schauer durchfluteten mich, und ich kam ihr näher und wir küssten uns so intensiv und leidenschaftlich, dass ich jegliche Scham und Wut verlor. Ich fusionierte mit ihr, ging in ihr auf. Es war unbeschreiblich schön.
„Meinst du, dass wir Nina etwas schuldig sind?“, frage sie nachdem wir uns voneinander lösten. Ich begriff sofort.
„Auf jeden Fall. Ich denke, dass wir unsere Schuld begleichen sollten“, antwortete ich mit steigender Erregung.
Kim küsste mich und wir verließen das Zimmer Hand in Hand. Es überraschte mich nicht, dass meine Geliebte auch einen Schlüssel zum Zimmer der Animateurin hatte. Es roch immer noch nach Ninas Parfüm. Mir wurde wieder ein wenig mulmig, aber Nina war nicht auf ihrem Zimmer. Bevor ich mich Kim hingab, wollte ich noch etwas wissen. Ich fragte sie, wie lange sie Nina schon kannte. Schließlich bedarf es eine Menge Überzeugungskraft jemanden zum Sex mit einem wildfremden Mann zu überreden. Kim spreizte die Finger an der rechten Hand. 5 Jahre! Mein Gott. Ich riskierte einen kurzen Blick in den Spiegel, wohl wissend, dass mich jeder auf der anderen Seite sehen konnte. Kim hatte sich auf das Bett gelegt und räkelte sich. Ich stand vor ihr und ließ mich von ihrem Traumkörper erregen. Sie wusste, wie sie auf mich wirkte und so bot sie mir geballte Erotik. Ihr Oberkörper bäumte sich auf und sie führ sich mit den Händen langsam und lasziv über den Körper. Kim drehte sich auf den Bauch und lenkte meine Blicke auf ihren Po und ihre langen Beine, die von dem weißen Stoff betont und sexy verhüllt wurden. Sie glich einer unwirklichen Comicfigur, wie gezeichnet und gerendert. Aber sie war real, wartete darauf, dass ich sie berührte. Ich fühlte die Lust, die in mir aufstieg. Bei Kim war es eine andere Lust wie bei Nina vorhin. Nina war einfach nur sexy, Kim war regelrecht geil. Ich wünschte mir ein zweites und drittes Paar Hände, um diese Aphrodite überall gleichzeitig berühren zu können, sie zu streicheln, sie zu stimulieren und zu erregen. Als Kim sich frech in den Schritt griff, hielt ich es nicht mehr aus. Ich zog mein T-Shirt über den Kopf, kurz mit einem Deja Vu kämpfend, dann warf ich mich neben Kim und berührte sie endlich. Ich fühlte ihre heiße Haut an ihrem Bauch. Mit den Fingern fuhr ich die ornamentähnliche Tätowierung ab und küsste ihren Bauchnabel. In Zeitlupentempo rollte ich ihr blaues Top nach oben, jeden Zentimeter, den ich frei legte, küsste ich ausgiebig. Meine Freundin seufzte und streckte sich mir entgegen wie eine schnurrende Katze. Schließlich hatte ich sie von dem Polyester befreit und es ihr über den Kopf gezogen. Ich versuchte unseren Kuss von vorhin zu wiederholen, doch wir waren zu erregt, dass er diesen hätte übertrumpfen können. Ich fuhr ihr durch das rötliche Haar, fragte mich kurz, ob sie es schneiden lassen hatte, dann widmete ich mich ihrem Rücken, nachdem ich sie auf den Bauch gedreht hatte. Nur die Fingerkuppen benutzend, fuhr ich über Kims Rücken und entlockte ihr eine Gänsehaut. Ich wiederholte mein Spiel immer wieder und wieder, bis ich schließlich mit der ganzen Handfläche über die Haut fuhr und begann über den knackigen Po zu streichen. Dort begann ich ebenso langsam den Stoff von ihren Hüften zu schieben. Wieder küsste ich jede entblößte Stelle. Ihr erregter Duft stieg mir in die Nase und ich geriet in starke Erregung. Bis ich Kims Hose ganz herabgestreift hatte, waren wohl einige Minuten vergangen. Nun lag sie nackt vor mir, die ganze Pracht ihrer sonnengebräunten Haut bot sich mir an wie süße Schokolade. Ich spreizte ein wenig ihre Beine und fasste unter sie, um ihr zu signalisieren den Po zu erheben. Ein paar Mal fuhr ich ihr über den Schritt und spürte ihre Feuchtigkeit. Dann ließ ich meine Zunge kreisend und leckend darüber gleiten. So gut wie an diesem Tag schmeckte sie den ganzen Urlaub nicht mehr. Und gleich darauf begann Kim hemmungslos zu stöhnen, ihr Körper begann zu zittern. Ich ließ mir Zeit, verstärkte mein Spiel mit den Händen, die ihre Beine streichelten. Und als hätte Zeit noch nie eine Rolle in meinem Leben gespielt, nahm ich mir unendlich viel davon. Ich versuchte sie in mich aufzusaugen, sie so intensiv wie noch nie zu schmecken. Kim zog sich plötzlich zurück, und drehte sich auf den Rücken. Ich sah, wie sich ihr Brustkorb schnell hob und wie er wieder zurücksank, als hätte sie gerade einen einhundert Meter-Sprint gemacht. Ich musste sie sehr erregt haben. Sie starrte mich mit ihren schönen Augen an. Ich deutete es als große Überraschung. „Du machst mich wahnsinnig mit der Zunge…woher kannst du das so gut?“, seufzte sie. Ich grinste. Ich grinste über beide Ohren. Das war ein Kompliment, dass aus ihrem Mund so gut tat, wie ein Orgasmus. Von der Meisterin der Liebe so etwas gesagt zu bekommen, war etwas, worauf ich stolz sein konnte. Und sie war meine Lehrerin.
Und ihr Dankeschön kam sofort. In Sekundenschnelle war ich nackt und sie vergrub ihren Kopf zwischen meinen Beinen. Ich glaubte die Sternchen vor meinen Augen zu sehen, als sie meinen Penis lutschte wie ein Eis. Ich stöhnte vor Wollust, streichelte sie. Kim tat es ausgiebig, irgendwann schloss ich meine Augen und versank im Wunderland der Gefühle. Als ich wieder halbwegs zu mir kam, lag ich auf ihr und bewegte mich rhythmisch in ihr. Ich wusste nicht, wie ich zu dieser Stellung kam, doch ich verschwendete keinen Gedanken mehr daran. Kims Brustwarzen waren steil aufgerichtet und ich kniff sie zärtlich. Ich hatte das Gefühl, dass sie ganz anders reagierte als sonst. Ihr Stöhnen war intensiv und verriet ihre grosse Lust. Es war ein Stöhnen, dass ich noch nie von ihr vernommen hatte. Es geilte mich auf, machte mich rasend. Kims Körper reckte sich, drückte sich gegen mich, erzwang meine Bewegungen zu intensivieren. Ihre Hände waren in meinen Rücken gekrallt und immer wieder versenkte sie ihre Fingernägel in meine Haut. Es tat nicht weh, zumindest war ich unfähig irgendwelchen Schmerz zu empfinden. Kim versuchte das Tempo zu steigern, doch ich liess es nicht zu. Ich hielt uns auf dem gleichen Grad der Erregung. Sie stieß spitze Schreie heraus und einen Moment fürchtete ich, dass uns jemand hören konnte. Doch dann fiel mir wieder der Spiegel hinter uns ein, wir waren nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Nina würde uns wohl beobachten. Ich wusste es nicht genau, aber der Gedanke daran erregte mich noch zusätzlich. Und Kim genauso. Irgendwann war ich kurz vor dem Orgasmus und bevor ich zum Höhepunkt kommen konnte, ließ ich ab und saß mit ausgestreckten Beinen auf dem Bett, während Kim sich auf mich setzte. In dieser Position konnte ich ihre Brüste küssen und lecken, während sie das Tempo bestimmte. Ich fühlte ihr Herz klopfen, sah ihre aufgestellten Nackenhaare. So erregt hatte ich Kim noch nie erlebt. Ihr Po war eine Quelle des Vergnügens und ich knetete die Pobacken durch, kniff auch hier zärtlich. Kim lehnte sich zurück und während ich ihren Bauch streichelte, stieß sie meinen Penis rhytmisch in sich. Das war der Punkt, an dem ich langsam zu kämpfen hatte, nicht wieder zu kommen. Ihre eigene Lust trieb mich in den Wahnsinn. Nicht nur die unbeschreibliche Wohltat unserer Stellung, ihr ganzes Verhalten erregte mich ins Unermessliche.
„Ooh Kim“, stöhnte ich.
Sie verstand und drückte mich auf den Rücken. Dann setzte sie sich auf mich und begann mich zu reiten. Und Kim tat es mit unendlich langsamen Bewegungen. So konnte ich nicht kommen, und Kim selbst empfand höchste Lust dabei. Sie beugte sich immer wieder hinab und wir küssten uns wie von Sinnen. Ich versuchte das Tempo zu steigern, es wurde unerträglich. Es gelang mir nur zum Teil, Kim blockierte mich. Ich sah, wie ihr Pony an der nassgeschwitzten Stirn klebte und ihre Haut schien zu glühen. Ich war nicht unweit davon entfernt.
„Ich halt’s nicht mehr aus, ich halt’s nicht mehr aus!“ schrie sie.
Und ich wollte sie über die Schwelle treiben. Kim legte sich vor mich und ich vergrub mich in ihrem Schritt. Nur einige wenige Sekunden, dann krümmte sie sich zusammen und ich bekam jede Kontraktion ihres Orgasmus mit. Es war unbeschreiblich, sie so in Ekstase zu erleben. Wie unter Starkstrom gesetzt, bewegte sie sich zitternd und krümmend mir entgegen.
„Komm, komm auf mich, komm!“ forderte sie.
Auch bei mir dauerte es nur einige Sekunden, bis ich mich selbst über die Grenze brachte und mich glühend heiß über ihren Bauch ergoss. Während ich das tat, genoss Kim immer noch ihren eigenen Orgasmus, den sie mit ihren eigenen Händen verlängerte, bis wir beide die allerletzte Zuckung ausgekostet hatten und atemlos nebeneinander lagen. Kim streichelte mich und ich fuhr ihr durch das nasse Haar. Wir küssten uns lange und ich sah in den Spiegel. Plötzlich stand meine nassgeschwitzte Freundin auf und ging ins Bad. Ich hörte das Wasser plätschern. Ich zog mich an und konnte meinen Blick nicht vom Spiegel abwenden. War es die Vermutung, dass Nina uns zugeschaut hatte oder was hatte uns gerade eben so erregt? Es war ja nicht unser erster Sex. Doch ich konnte mich an keines Mal erinnern, an dem wir so schön miteinander schliefen. Ich zog den Vorhang des Balkons zu Seite und sah zum Meer hinaus. Die Sonne stand im Zenit, kein Lüftchen bewegte die Palmen im Garten. Das Wasser war glatt wie in einem Teich. Ich fühlte mich pudelwohl, glücklich und zufrieden. Niemals hätte ich gedacht, dass der Urlaub sich in dieser Weise abspielen würde. Doch es war mir mehr als recht. Ich fühlte plötzlich, wie Kim meinen Nacken küsste und mich umarmte.
„Hat es dir gefallen?“, fragte sie.
Ich bestätigte euphorisch. Von diesem Zeitpunkt ab waren unsere Küsse irgendwie intensiver.
Der Abschiedskuss am Flughafen war ein Gemisch aus Leidenschaft und Flüchtigkeit. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, umarmte Kim und drückte sie fest an mich. Ich kämpfte mit den Tränen und fand nicht die richtigen Worte. Es war regelrecht unerträglich. Irgendwann drückte sie sich von mir weg und verhinderte somit einen Eklat meiner Gefühle. Mit der Gewissheit ihre Nummer und ihre Adresse in meinem Geldbeutel zu haben, ließ ich sie los und als sie in das Taxi stieg und losfuhr, schaute ich dem Fahrzeug so lange nach, bis ich es nicht mehr sehen konnte. Jetzt war ich alleine. Doch ihre Augen beim Abschied hatten etwas beruhigendes. Während der Zugfahrt nach Hause schlief ich ein und träumte von den vergangenen Tagen.
„Morgen“.
Nein. Es ist die Stimme des Chefs. Die Tür knallte ins Schloss und ich sehe seinen hochroten Kopf. Das Zeichen, dass er mal wieder richtig mies drauf ist. Der Betrieb hatte jetzt 3 Wochen zu, Zeit genug sich zu erholen. Doch er war wohl so schlau währenddessen zu arbeiten. Aus der Traum von einem erholten Chef, der wenigstens ein oder zwei Monate lang zu ertragen wäre. Er stampft auf mich zu. Das verheißt nichts Gutes.
„Haben sie die Rechnungen noch nicht fertig? Die müssen sofort raus, das hätten sie ja auch schon gestern machen können.“ „Äh, Chef, ich war gestern noch im Urlaub“.
„Das interessiert mich überhaupt nicht wo sie waren, die Rechnungen fragen auch nicht danach, die müssen heute noch raus, sofort an die Arbeit, wofür bezahl ich sie eigentlich, manchmal glaube ich, dass sie…“ Und ich träume von Kims schönen, großen Augen.
ENDE
Keine Kommentare vorhanden